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Altersvorsorge wird immer schwieriger

Apotheker-Versorgungswerke kämpfen mit Niedrigzinsen

BERLIN (ts) | Das anhaltende Niedrigzinsniveau macht auch den Apotheker-Versorgungswerken zu schaffen. Durch Änderungen ihrer Anlagepolitik versuchen diese zwar, weiterhin eine stabile Altersvorsorge zu gewährleisten. Bleiben die Zinsen aber im Keller, werden sich Einschnitte für die Pflichtversicherten nicht vermeiden lassen. Schon jetzt haben viele Versorgungswerke ihren Rechnungszins herabgestuft.

Altersvorsorge wird immer schwieriger

Die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank auf null Prozent stellt nicht nur Anleger und Kapitalgesellschaften, sondern auch die berufsständischen Versorgungswerke vor große Herausforderungen. Rund 70.000 Apotheker sind nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen (ABV) pflichtversichert. Die Versorgungswerke stellen dabei die zentrale Einheit der Altersversorgung der Apotheker dar. Wie die Institutionen das Geld anlegen dürfen, geht aus der Anlageverordnung hervor. So heißt es beispielsweise beim Versorgungswerk der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, dass auf „möglichst große Sicherheit und Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität des Versorgungswerks unter Wahrung angemessener Mischung und Streuung“ zu achten sei. Doch der Spagat zwischen Sicherheit und Rentabilität wird bei dem aktuellen Zinsniveau immer schwieriger. So stellt die Apothekerversorgung Bayern (BApV) fest, dass angesichts der Veränderungen am Kapitalmarkt das Risiko gestiegen sei, „dass die BApV ihre Verpflichtung einer ständigen 100-prozentigen Kapitaldeckung möglicherweise nicht erfüllen kann.“ Maike Kolbeck, Sprecherin der Versorgungskammer, fügt hinzu: „Die anhaltend niedrigen Zinsen stellen die Bayerische Apothekerversorgung wie alle anderen Versorgungswerke und institutionelle Investoren generell vor beträchtliche Herausforderungen.“ |

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