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Konzernumbau belastet Stada

Die Querelen um die Zukunft der Stada haben sich im 3. Quartal 2016 negativ ausgewirkt: So ging der ausgewiesene Konzerngewinn um 50% auf 18,3 Mio. Euro zurück. Der bereinigte Konzerngewinn erhöhte sich um 4% auf 43,8 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr geht der Vorstand unverändert von einem leichten Wachstum bei dem um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigten Konzernumsatz und dem bereinigten EBITDA aus. Beim bereinigten Konzerngewinn rechnet er nun mit einem Wert von mindestens 180 Millionen Euro. (Stada, 10.11.2016)

Bayer 1: Klagewelle wegen Xarelto®

Der Pharmakonzern Bayer sieht sich in den USA mit einer Klagewelle gegen sein Medikament Xarelto® konfrontiert. Zwischen Januar und Oktober stieg die Zahl der Klagen von Anwendern des Gerinnungshemmers nach Unternehmensangaben von rund 4300 auf 13.800. Inzwischen sei sogar die Schwelle von 14.000 Patientenklagen überschritten worden, berichtete das „Handelsblatt“. Bayer weist die Vorwürfe unter Bezug auf das von der FDA und der EMA bestätigte positive Nutzen-Risiko-Verhältnis zurück. (dpa, 09.11.2016)

Bayer 2: Steht Verkauf der Radiologiesparte bevor?

Schon seit Längerem wird darüber spekuliert, dass Bayer sich von der Radiologie-Sparte trennen möchte. Nun berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen, dass die Leverkusener mit der US-Investmentbank Goldman Sachs an einer möglichen Veräußerung arbeiten. Der Bereich könnte mit etwa 4 Mrd. Euro (rund 4,4 Mrd. US-Dollar) bewertet werden. (dpa, 04.11.2016)

AstraZeneca leidet unter Nachahmern

Der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca leidet weiterhin unter den Nachahmerprodukten für seine einstigen Blockbuster. Bei den Zahlen für das dritte Quartal 2016 wirkte sich insbesondere das Auftreten der generischen Konkurrenz für den Blutfettsenker Crestor® aus: Der Gesamtumsatz des Konzerns fiel um 4% auf 5,7 Mrd. Dollar. Künftig will Astra Zeneca verstärkt auf eine Reihe neuer Krebsmedikamente setzen. (AstraZeneca, 10.11.2016)

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