Gesundheitspolitik

ABDA-Haushalt beschlossen

Diskussionsbedarf bei Öffentlichkeitsarbeit

BERLIN (ks) | Die 34 Mitgliedsorganisationen der ABDA haben dem Haushaltsentwurf für 2017 mehrheitlich zugestimmt. Damit müssen alle Kammern und Verbände im kommenden Jahr insgesamt um 3,3 Prozent höhere Beiträge an die ABDA zahlen. Es gab vier Gegenstimmen und zwei Enthaltungen. Die ABDA wollte nicht sagen, welche Mitgliedsorganisationen gegen den Haushaltsentwurf stimmten. Die Kammern aus Nordrhein und Brandenburg hatten aber schon im Vorfeld angekündigt, den Haushalt nicht zu akzeptieren.

Der Haushalt ist stets der spannendste Punkt, wenn die ABDA-Mitgliederversammlung zu ihrer Sommer-Sitzung zusammenkommt. Diesmal ging es um den letzten Haushalt der laufenden Amtsperiode Friedemann Schmidts. Mit lediglich einer Enthaltung wurde der Abschluss für 2015 abgesegnet – mehr Diskussion gab es naturgemäß zum Voranschlag für den anstehenden Haushalt. Dieser soll wieder wachsen – für Schmidt eine Selbstverständlichkeit. Dies sei die Strategie der ABDA, erklärte er nach der Sitzung gegenüber der Fachpresse. So soll ermöglicht werden, dass auch die ABDA weiter wachsen kann. Und das will sie – nicht zuletzt mit neuen Stellen, die sie schaffen will. Es soll vier neue hauptamtliche Mitarbeiter für die Öffentlichkeitsarbeit, das Verbandssekretariat und die Abteilung Verträge geben.

Diskussion um Newsroom

Der neue Mitarbeiter in der Öffentlichkeitsarbeit soll nicht zuletzt für die Einrichtung eines eigenen „Newsrooms“ zuständig sein. Über diesen möchte die ABDA künftig eigene Nachrichten aus der Standesvertretung verbreiten. Schmidt sagte, dass es gerade zu diesem Thema viele Anmerkungen aus den Mitgliedsorganisationen gegeben habe – auch gute und substanzielle. ABDA-Kommunikations-Chef Reiner Kern habe einige Fragen klären können.

Schmidts Resümee nach der Versammlung: „Wir sind in einer Phase großer Einigkeit.“ Dass auch kritisch diskutiert werde, gehöre zu einer guten Kultur dazu. |

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