Wirtschaft

DAK will 1600 Stellen streichen

Kein Verzicht auf mehr Gehalt

az | Seit der Zusatzbeitrag für die Arbeitnehmer zum 1. Januar 2016 auf 1,5% erhöht wurde, verlor die DAK mehr als 180.000 Mitglieder. Nun sollen 1600 Vollzeitstellen gestrichen werden.

Wie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mitteilt, gab dies der Krankenkassenvorstand zu Beginn der Tarifverhandlungen am 21. Juni bekannt. 1600 Vollzeitstellen in allen Ebenen der Kasse stehen auf der Kippe. Betroffen sind etwa 2000 Beschäftigte, weil viele Menschen bei der DAK in Teilzeit arbeiten. Gabriele Gröschl-Bahr, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, gibt sich dennoch vorsichtig optimistisch: „Wir werden die Tarifverhandlungen nutzen, um möglichst viele der 14.000 Stellen im Unternehmen zu erhalten und, wo das nicht möglich ist, für einen sozialverträglichen Ab- und Umbau zu sorgen.“ Die Gewerkschaft geht ohne eine konkrete Forderung in die Verhandlung. Allerdings müssten auch die Tarifabschlüsse der Ersatzkrankenkassen und der AOK berücksichtigt werden, die laut ver.di auf einem Niveau von 4,5 bis 5% liegen. |

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