Wirtschaft

Merck wehrt sich im Namensstreit

US-Konzern MSD hat geklagt

dpa | Der deutsche Pharmakonzern Merck KGaA wehrt sich in der Neuauflage des Namensstreits mit seinem US-Rivalen Merck Sharp & Dohme (MSD).

Die Namensgleichheit resultiert aus den gemeinsamen Wurzeln der beiden Unternehmen: Zunächst war die amerikanische Merck ein Ableger für das florierende Exportgeschäft der Deutschen. Im Ersten Weltkrieg wurde die US-Tochter enteignet. Seitdem teilen sich beide Unternehmen den Namen. Seit Jahrzehnten existiert ein Abkommen zwischen den Firmen, das es den Darmstädtern verbietet, in den USA aufzutreten, ohne sich klar abzugrenzen.

Im Januar hatten die Amerikaner Merck in den USA wegen missbräuchlicher Namensnutzung ­verklagt. Damit wollen sie verhindern, dass der Darmstädter Konzern in den USA die Marke Merck benutzt. Bei einem US-Gericht im Bezirk New Jersey habe man jetzt eine Erwiderung auf die Klage der Amerikaner eingereicht, teilten die Darmstädter mit. Die Merck KGaA sei entschlossen, ihre Marke zu schützen. |

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