DAZ aktuell

Gelungene Zusammenarbeit

Ärzte und Apotheker helfen

STUTTGART (bk/ral) | Der Verein Armut und Gesundheit in Deutschland e. V. setzt sich für die medizinische Versorgung von Menschen ohne Krankenversicherung ein und engagiert sich in zunehmendem Umfang auch für Flüchtlinge. Die Apotheker ohne Grenzen unterstützen die Arbeit des Vereins.
Foto: Andreas Reeg/Medizinische Ambulanz ohne Grenzen

Die Ambulanz ohne Grenzen hilft Menschen in Not unbürokratisch – mit Unterstützung der Apotheker.

Seit zwei Jahren existiert die „Ambulanz ohne Grenzen“, die auf die Tatsache reagiert, dass der Personenkreis ohne Krankenversicherung immer größer wird. „Wir behandeln zum Beispiel Obdachlose und Menschen, die keine Aufenthaltspapiere habe – und natürlich Flüchtlinge“, beschreibt Professor Gerhard Trabert die Arbeit des Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland. In dieser Woche wollen er und sein Team zum ersten Mal direkt in einer Flüchtlingsunterkunft medizinische Hilfe leisten. Die Apotheker ohne Grenzen beraten den Verein seit langem bei der Kontrolle der Arzneimittelbestände. Gemeinsam mit den Ärzten erstellten sie z. B. eine Liste mit Standard-Antibiotika für verschiedene Indikationen. Die Antibiotika werden von der Ambulanz als Praxisbedarf eingekauft, die Apotheker ohne Grenzen begleichen die Kosten in Form einer Spende. |

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.