... auch DAZ noch

Zahl der Woche

ral | 25 Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind bereit, Patienten, die an Leukämie oder einer anderen bösartigen Erkrankung des ­Blutes leiden, mit einer Blutstammzellspende zu helfen. Das haben vor Kurzem „Bone Marrow Donor Worldwide (BMDW)“ sowie die „World Marrow Donor Association (WMDA)“ bekannt gegeben.

25 Millionen potenzielle Lebensretter

Jedes Jahr erhalten Tausende Patienten auf der ganzen Welt die Diagnose Blutkrebs. Die Transplantation von Blutstammzellen stellt jedoch nicht nur in diesem Fall eine potenziell lebensrettende Therapie dar: Mehr als 70 Krankheiten werden mittlerweile auf diese Weise behandelt.

Für die Suche nach einem geeigneten nicht verwandten Spender ist die zentrale Datenbank von BMDW essenziell. Zur Gründung von BMDW im Jahr 1989 trugen Register aus acht Ländern bei. Inzwischen arbeiten 53 Länderregister zusammen. Ärzte können mithilfe der Datenbank feststellen, in welchem Land es möglicherweise passende Spender für ihre Patienten gibt. Welche Rolle die internationale Vernetzung spielt, wird anhand aktueller Zahlen deutlich: Bei nahezu 50 Prozent der Blutstammzellspenden von nicht verwandten Spendern kommen Patient und Spender aus verschiedenen Ländern. Die Aufgabe der WMDA ist es ­dabei, den grenzüberschreitenden Austausch von Blutstammzellpräparaten zu erleichtern.

Für die Suche nach einem geeigneten nicht verwandten Spender für die Patienten in Deutschland ist das Zentrale Knochenmarkspender-Register (ZKRD) zuständig. Es nimmt als Partner in der weltweiten Zusammenarbeit eine wichtige Rolle ein: Jährlich bearbeitet es rund 25.000 Anfragen für Patienten aus dem Ausland und über 3000 Suchen für deutsche Patienten. 

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