Zertifizierte Fortbildung

Lernen und Punkten:„Harnwegsinfekte“

Die Deutsche Apotheker Zeitung bietet ihren Abonnenten die Möglichkeit, durch das Selbststudium ausgewählter Beiträge und eine anschließende Lernerfolgskontrolle Punkte für die freiwillige zertifizierte Fortbildung zu erwerben. Dieses Verfahren ist durch die Bundesapothekerkammer anerkannt (Veranstaltungs-Nr. BAK 2014/413). Pro erfolgreich beantwortetem Fragebogen erhalten Sie einen Punkt in der Kategorie 7 Telelernen/Fernstudium mit Erfolgskontrolle. Bitte beachten Sie: Eine Teilnahme ist nur online über das Internet möglich.

Zugehöriger Beitrag: » Pharmakotherapie Harnwegsinfektionen

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden zehn Fragen, pro Frage ist nur eine Antwort richtig. Übertragen Sie die Antworten in den Online-Fragebogen. Sie finden den Fragebogen unter www.deutsche-apotheker-zeitung.de. Klicken Sie rechts auf der Startseite den Button „Lernen + Punkten“ an und melden Sie sich zu unserer zertifizierten Fortbildung an. Nach erfolgreicher Anmeldung (nur einmal nötig) gelangen Sie zum aktuellen Fragebogen. Wenn Sie mindestens sieben der zehn Fragen richtig beantwortet haben, erhalten Sie nach Ablauf der Laufzeit (vier Wochen) eine E-Mail mit dem Zertifikat. Den Fragebogen zum Thema „Harnwegsinfekte“ können Sie bis spätestens 5. Mai 2015 elektronisch absenden.

Frage 1: Welche Aussage zu Harnwegsinfekten trifft zu?

A Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen.

B Harnwegsinfekte machen nur ­einen untergeordneten Teil an ­nosokomialen Infektionen aus.

C Harnwegsinfekte betreffen junge Männer wesentlich seltener als gleichaltrige Frauen.

Frage 2: Was gilt nicht als Risikofaktor für die Entstehung von ­Harnwegsinfekten ?

A hormonelle Veränderungen ­während der Pubertät

B Diabetes mellitus

C transurethrale Blasendauer­katheter

Frage 3: Zu welchem Prozentsatz werden Harnwegsinfekte durch E. coli verursacht?

A ca. 38%

B ca. 76%

C ca. 97%

Frage 4: Welche Aussage zur antibiotischen Pharmakotherapie der unkomplizierten Harnwegsinfekte trifft nicht zu?

A Unkomplizierte Harnwegsinfekte werden in der Regel empirisch ­therapiert.

B Die Auswahl des Antibiotikums richtet sich nach der regionalen ­Resistenzlage.

C Unkomplizierte Harnwegsinfekte werden nur mittels Sequenztherapie behandelt.

Frage 5: Welche Aussage zur ­leitliniengerechten empirischen ­Behandlung der unkomplizierten Zystitis ansonsten gesunder Frauen vor der Menopause trifft zu?

A Fosfomycintrometamol ist ­Wirkstoff der ersten Wahl.

B Cotrimoxazol ist Wirkstoff der ­ersten Wahl.

C Ciprofloxacin ist Wirkstoff der ­ersten Wahl.

Frage 6: Was ist keine Kontraindikation für die Selbstmedikation ­eines Harnwegsinfekts?

A Rückenschmerzen auf Höhe der Nieren

B Brennen beim Wasserlassen

C Männliches Geschlecht, da die ­Ursachen für das Auftreten von Harnwegsinfekten bei dieser Gruppe stets abgeklärt sein müssen.

Frage 7: Welche Aussage zur Pharmakotherapie der Harnwegsinfekte in der Schwangerschaft trifft zu?

A Unbehandelte Harnwegsinfekte bedeuten kein erhöhtes Risiko für die Schwangere und das ungeborene Kind.

B Bei der Abgabe an verunsichert wirkende Patientinnen sollte betont werden, dass die Wirkstoffe ­sicher und gut verträglich sind.

C Asymptomatische Bakteriurien werden bei Schwangeren nie ­antibiotisch therapiert.

Frage 8: Welche Aussage zur ­Sekundärprävention ist falsch?

A Nitrofurantoin wird morgens ­eingenommen.

B Verwendung finden Nitrofurantoin, Trimethoprim, Fluorchinolone und Cotrimoxazol.

C Dosierungen in Höhe von 25% der therapeutischen Dosis sind gängig.

Frage 9: Welcher Aspekt zu ­Fluorchinolonen ist richtig?

A Ofloxacin wird zur Behandlung der unkomplizierten Pyelonephritis eingesetzt.

B Unkomplizierte Zystitiden können mit einer Kurztherapie von drei ­Tagen Dauer behandelt werden.

C In der Sekundärprävention werden Fluorchinolone nicht eingesetzt.

Frage 10: Welche Aussage ist ­richtig: Die Therapie milder und mittelschwerer Pyelonephritiden ­erfolgt nach folgenden Kriterien:

A ambulant, peroral und empirisch bei Patienten mit besonderen ­Risikofaktoren und schweren Verläufen

B stationär, peroral und empirisch bei Patienten ohne besondere ­Risikofaktoren

C Schwangere werden in der Regel aufgrund ­erhöhter Risiken bereits bei unkomplizierten Verläufen stationär behandelt.

Auflösungen

Die richtigen Antworten auf die Fragen aus DAZ 2015, Nr. 10 zum Thema „Depression und Antidepressiva“ lauten:

1B, 2C, 3A, 4B, 5C, 6A, 7B, 8A, 9B, 10C

und zum Thema „Infektiologie“:

1B, 2C, 3B, 4A, 5A, 6C, 7A, 8B, 9A, 10C

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