Apotheke und Markt

Erste Hilfe bei Gelenkbeschwerden

Nutzen der systemischen Enzymtherapie

gmc | Arthrose ist auch ein Problem junger Menschen. Übergewicht, mangelnde Bewegung, einseitige Belastungen und Fehlhaltungen führen zur Abnutzung der Gelenkknorpel und lösen Entzündungen und damit Schmerzen aus. Da die Einnahme von Analgetika mit unerwünschten Arzneimittelwirkungen verbunden sein kann, ist die Einnahme proteolytischer Enzyme eine sinnvolle Therapiealternative, wie Alexander Bechara bei einem von Mucos veranstalteten Seminar auf der Interpharm erläuterte.

Alexander Bechara

Je nach Schmerzintensität kann es zu Beginn einer aktivierten Arthrose hilfreich sein, klassische Schmerzmittel einzusetzen. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Diclofenac oder Ibuprofen bessern die Schmerzen schnell, können bei längerfristiger Einnahme allerdings zu teilweise schweren Nebenwirkungen führen und sollten daher nicht bedenkenlos über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Enzymkombinationspräparate wie Wobenzym® plus mit Bromelain, Trypsin und Rutosid lindern dagegen die Schmerzen schonend und nachhaltig, erklärte Bechara. Der Vorteil der Enzyme ist, dass sie die Entzündung nicht unterdrücken, sondern ihren Verlauf regulieren. Entzündungsbotenstoffe werden abgefangen und die Entzündung auf ein normales Maß reduziert. Das Wirkprinzip proteolytischer ­Enzyme beruht auf einer dynamischen Modulation des Immunsystems. Ein Gleichgewicht zwischen pro- und anti-entzündlichen Botenstoffen wird wiederhergestellt. Die verschiedenen Wirkstoffe im Enzymkombinationspräparat ergänzen sich dabei. Bromelain reduziert Schwellungen, Trypsin verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und Rutosid unterstützt zusätzlich den abschwellenden Effekt und wirkt antioxidativ. Dank der guten Verträglichkeit sind Enzymkombinationspräparate auch zur Langzeitanwendung bei ­chronischen Beschwerden geeignet.

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