Apotheke und Markt

Das Internet wird immer wichtiger

Vervum bietet digitales Marketing in der Pharmazie

rei | Pharmazeutische Hersteller nutzen zunehmend digitale Kanäle, um ihre Präparate zu vermarkten. Welche Maßnahmen im digitalen Umfeld besonders erfolgversprechend sind und wie man Strategien für die Suchmaschinenoptimierung aufbaut, stellten Mayline Haun und Tim Eichert von der Vervum GmbH aus Kiel auf der Interpharm vor.

Tim Eichert von der Vervum GmbH zeigte zusammen mit seiner Kollegin Mayline Haun, wie digitales Marketing funktioniert.

„Das Interesse an Gesundheits-Information aus dem Internet steigt“, berichtete Tim Eichert. Immer mehr Menschen würden sich digital informieren. Mittlerweile suchen 28 Millionen Menschen Gesundheitstipps im Internet, das entspricht 60 Prozent der Bevölkerung, und 57 Prozent recherchieren, bevor sie einen Arzt aufsuchen. Damit erreichen die entsprechenden Gesundheitsportale immer größere Reichweiten und parallel dazu steigen auch die Werbeaufwendungen im digitalen Umfeld. Ein Vorteil des digitalen Marketings ist die bessere Steuerung. So können auf jedem ­Niveau Optimierungen durchgeführt werden. Um die Nutzer beispielsweise auf eine Website zu bringen, muss die Zielgruppe genau definiert und der richtige Zeitpunkt abgepasst werden. Auch in neutralen Fachkreisen können durchaus Emotionen angesprochen werden, betonte Eichert.

Da Entscheidungen im Gesundheitsbereich komplex sind, führen mehrere Kanäle zum Ziel, ergänzte Mayline Haun. Durch Display-Netzwerke ließen sich eine Marke und deren Image deutlich stärken. Während eine Suchmaschinenwerbung über Schlagworte kurzfristig Erfolg bringt, ist die Optimierung der Suchmaschinen über Verlinkungen langfristig und indirekt. Das erfordert eine themenbezogene Strategie, die Zeit benötigt. Fundierte Inhalte verbessern die Bewertung durch die Suchmaschinen und können in den Social Media eine Art Meinungsführung und eine Position der Relevanz zementieren. Eine besondere Herausforderung in der Pharmazie ist Haun zufolge schließlich die rechtliche Abdeckung der Aussagen nach den Vorgaben des HWG. Die Bewerbungseinschränkung kann durch exklusiven Zugang der Fachkreise eingehalten werden.

Das könnte Sie auch interessieren

Mit digitalem Apothekenmarketing und einem einheitlichen Markenauftritt aus der Masse herausstechen

Auch online muss der Kunde in den Mittelpunkt

Wie die Apotheke digital und interaktiv kommunizieren kann

Mit digitalen Werkzeugen punkten

Apotheker Wolfgang Kempf über den Apotheken-Fachkreis

Die Innovativen

Was sein muss, was sein sollte und was die eigene Wettbewerbsposition stärkt

Alles digital oder was?

Fokus auf Zugriff per Smartphone

Mobile First – das ist neu bei apotheken.de

Wie zukünftig im Gesundheitswesen digital kommuniziert wird

Kennen Sie TIM und KIM?

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.