Wirtschaft

SpectrumK schreibt aus

15. Ausschreibungsrunde für fast 70 Kassen

BERLIN (ks) | Der Krankenkassendienstleister spectrumK hat seine 15. Ausschreibung für Arzneimittel-Rabattverträge gestartet. Neben 58 Wirkstoffen in 78 Fachlosen im generischen Bereich werden neun Fachlose für patentgeschützte Arzneimittel ausgeschrieben. Die Ausschreibung erfolgt im Namen von fast 70 Krankenkassen – vornehmlich Betriebskrankenkassen.

Bei der jüngsten Generikaausschreibung werden größtenteils Wirkstoffe der auslaufenden siebten Vertragsrunde erneut ausgeschrieben. Ganz überwiegend wird pro Fachlos ein einziger ­Rabattpartner gesucht. Nur für zwölf der 78 Lose sollen bis zu drei Zuschläge erteilt werden.

Neue Verträge für patent-geschützte Arzneimittel

Bei dem Verfahren für patentgeschützte Arzneimittel geht es ­hingegen um ganz neue Verträge. Gesucht werden Rabattpartner für die Wirkstoffe Atazanavir, Budesonid, Darunavir und Dasatinib sowie Enoxaparin, Entecavir, ­Natalizumab und Paliperidon. SpectrumK setzt „ganz bewusst auf die effiziente Therapie von schwerwiegenden und kostenintensiven Erkrankungen“ – etwa HIV, Leukämie, Thrombose und Hepatitis B.

Die Ausschreibung für die generischen Wirkstoffe ist bereits im ­EU-Amtsblatt bekannt gemacht worden. Diese Woche soll die Ausschreibung der patentgeschützten Arzneimittel veröffentlicht werden. Die neuen Verträge für die Generika sollen zum 1. Oktober 2015 starten, die über patentgeschützte Medikamente zum 1. Januar 2016.

„Wichtigstes Ziel dieses Vergabeverfahrens ist es, auch für patentgeschützte Arzneimittel rechtssichere und wirtschaftlich sinnvolle Rabattverträge mit dem Hersteller zu schließen. Es geht uns dabei in erster Linie darum, für Millionen von Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige Versorgung mit innovativen Arzneimitteln zu gewährleisten“, erklärte spectrumK-Geschäftsführer Yves Rawiel zum Start der Ausschreibung. |

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