Wirtschaft

Milliarden-Zahlung beendet Streit

Teva kauft sich aus Wettbewerbs-Verfahren frei

WASHINGTON (dpa-AFX) | Der weltgrößte Generika-Hersteller Teva muss wegen Wettbewerbsverstößen 1,2 Milliarden US-Dollar (1,1 Mrd Euro) an Pharmahändler und Versicherer zahlen. Die heutige Teva-Tochter Cephalon habe Arzneihersteller dazu gebracht, ihre Nachahmermedikamente für Cephalons Mittel Provigil® (Modafinil) länger vom Markt fernzuhalten, teilte die US-Wettbewerbsaufsicht FTC am Donnerstag mit. Dadurch sei der Preis für das Mittel gegen Narkolepsie künstlich aufgeblasen worden. Solche Vereinbarungen verstoßen laut FTC gegen Wettbewerbsregeln.

Teva sei zufrieden mit der Einigung, teilte das Unternehmen mit. Cephalon und die FTC streiten seit 2008 über den Fall. Teva hatte das US-Unternehmen 2011 übernommen. Die Israelis sind derzeit in eine größere Übernahmeschlacht um den Pharmakonzern Mylan verwickelt (s. „Nächste Runde im Poker“ unten). |

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