DAZ aktuell

AOK setzt Rabattverträge durch

Grünes Licht für neue Verträge zum 1. April

BERLIN (ks) | Die AOK Baden-Württemberg hat die letzten juristischen Hürden genommen: Ihre zwölfte und bislang größte Ausschreibungsrunde für Arzneimittelrabattverträge ist abgeschlossen, die noch ausstehenden Zuschläge sind erteilt. Damit können am 1. April die bundesweiten Verträge für 109 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen in Kraft treten.

Schon im vergangenen Dezember hatte die AOK-Gemeinschaft die meisten Rabattverträge unter Dach und Fach – nur sieben Vergaben waren noch offen. Wie der AOK Bundesverband jetzt mitteilte, hat der Vergabesenat des Oberlandesgerichtes Düsseldorfs am 18. Februar die letzten Beschwerden von Pharmaherstellern zurückgewiesen. Betroffen waren die Wirkstoffe Pantoprazol und Fentanyl, auch für sie können die neuen Rabattverträge nun zum 1. April anlaufen. Für den Magensäurehemmer Pantoprazol erhielt Actavis den Zuschlag. Für Fentanyl-Matrixpflaster gibt es drei Vertragspartner: TAD, Aliud und die Bietergemeinschaft Winthrop/Heumann. Auch das Immunsuppressivum Tacrolimus (Hartkapseln) gehörte zu den zuletzt bezuschlagten Substanzen – bei dem Wirkstoff handelt es sich um einen potenziellen Kandidaten für die zu erstellende Substitutionsausschlussliste.

Die zwölfte Tranche der AOK umfasst hauptsächlich Verträge für 92 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen der Ende März 2014 auslaufenden siebten Tranche sowie 19 weitere Wirkstoffe/Wirkstoffkombinationen. 

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