... auch DAZ noch

Krebs auf Platz 1 der Ängste

dak/ral | Krebs ist nach wie vor die am meisten gefürchtete Krankheit der Deutschen. In einer im Auftrag der DAK-Gesundheit durchgeführten Umfrage gaben mehr als zwei Drittel der Befragten an, sich vor einer bösartigen Tumorerkrankung zu fürchten.

Rund 5400 Frauen und Männer befragte das Forsa-Institut für die Studie zur Einschätzung ihres derzeitigen Gesundheitszustandes und zu ihren Sorgen bezüglich künftiger Erkrankungen. Insgesamt 88 Prozent der Deutschen schätzen ihren aktuellen Gesundheitszustand danach als gut bzw. sehr gut ein – das entspricht der Zahl, die im Vorjahr ermittelt wurde. Leicht gestiegen ist die Zahl derjenigen, die sich vor einem bösartigen Tumor fürchten. Insgesamt 69 Prozent der Befragten nannten diese Angst. Direkt nach Krebs kommt bei 49 Prozent die Furcht, an Alzheimer oder einer anderen Demenzform zu erkranken. Weiterhin gaben 45 Prozent der Umfrageteilnehmer an, Angst vor einem schweren Unfall zu haben. 47 Prozent fürchten sich vor Schlaganfall, 40 Prozent vor einem Herzinfarkt und 32 Prozent vor einer schweren Virusepidemie wie Ebola.

Besorgniserregend ist für die Studiendurchführenden, dass die Angst der Deutschen vor Krankheiten nicht zu entprechenden Vorsorgemaßnahmen führt. Nur 56 Prozent der befragten 30- bis 44-Jährigen gaben an, zur Krebs-Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Dieter Carius von der DAK-Gesundheit dazu: „Es ist und bleibt eine große Herausforderung für alle Beteiligten im Gesundheitssystem, die Teilnahme an der Krebsvorsorge zu steigern. Gerade Männer kümmern sich lieber um den Zustand ihres Autos als um die eigene Gesundheit.“ 

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