Familienplanung

Gut versorgt Nährstoffsupplemente in der Schwangerschaft

Von Martin Smollich und Birgit Blumenschein | Da der Ernährungszustand einer Schwangeren nicht nur den Verlauf der Schwangerschaft und die Entwicklung des ungeborenen Kindes maßgeblich beeinflusst, sondern unter Umständen die Gesundheit des Kindes bis ins Erwachsenenalter beeinträchtigen kann, kommen der Ernährungsberatung bei Schwangeren besondere Bedeutung und Verantwortung zu.

Obwohl in der Schwangerschaft der Bedarf an Mengen- und Spurenelementen teilweise erhöht ist, kann dieser Mehrbedarf bis auf wenige Ausnahmen durch eine bedarfsorientierte Mischkost zuverlässig gedeckt werden. In diesem Zusammenhang wird der mögliche Nutzen von Nahrungsergänzungsmitteln seit Langem intensiv diskutiert [1], was oft zu Unsicherheit nicht nur bei Schwangeren, sondern auch bei den beratenden Gesundheitsberufen führt. Ziel des vorliegenden Artikels ist es, einen Überblick über jene Supplemente zu geben, die tatsächlich von besonderer Relevanz für Mutter und Kind sind. Dies soll die kompetente und verantwortungsvolle Beratung von Schwangeren erleichtern.

Denn tatsächlich gibt es kritische Mengen- und Spurenelemente wie Folsäure, Iod und Eisen, die während der Schwangerschaft möglichst supplementiert werden sollten [2]. Aber der andere Teil der Wahrheit ist auch: Schwangere, die sich ausgewogen, abwechslungsreich und bedarfsorientiert ernähren, schaffen auf diese Weise die wesentliche Grundlage für die beste Entwicklung des Kindes, und die meisten Supplemente werden auf diese Weise ohnehin überflüssig.

Schwangerschaft und Ernährung

Die bedarfsorientierte Ernährung ist eine wichtige Komponente für den ungestörten Verlauf der Schwangerschaft [3]. Sogar bereits vor Eintritt der Schwangerschaft beeinflusst der Ernährungszustand der werdenden Mutter die Fertilität und den Schwangerschaftsverlauf: Bei untergewichtigen ebenso wie bei stark übergewichtigen Frauen kommt es häufiger zu Ovulationsstörungen und damit zu einer reduzierten Fertilität; zusätzlich ist bei übergewichtigen Schwangeren auch die Inzidenz für Schwangerschaftserkrankungen wie Schwangerschaftsdiabetes und Präeklampsie erhöht, und es kommt häufiger zu Fehlbildungen des Kindes oder zum intrauterinen Fruchttod [4, 5]. Die Zusammensetzung der aufgenommenen Nahrung während der Schwangerschaft kann die Gesundheit und die Entwicklung des Neugeborenen maßgeblich mit beeinflussen. Daher sollte besonders Frauen aus einer der folgenden Risikogruppen eine qualifizierte Ernährungsberatung empfohlen werden [6]:

  • sehr junge Schwangere (< 19 Jahre) und junge Schwangere mit rascher Schwangerschaftsfolge (vermehrter Nährstoffbedarf durch eigenes Wachstum der Schwangeren)
  • ungünstige sozioökonomische Umstände, gegebenenfalls mit Suchtmittelmissbrauch (Nicotin, Alkohol, Drogen)
  • chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (häufig assoziiert mit Resorptionsstörungen)
  • Über- oder Untergewicht bzw. Essstörungen in der Anamnese

Neben den zahlreichen physiologischen Veränderungen kommt es während der Schwangerschaft auch zu ernährungsrelevanten Anpassungen des mütterlichen Organismus [4, 5]: Die erste Schwangerschaftshälfte ist aufgrund erhöhter Insulin-Sensitivität bei gesteigerter Insulin-Produktion durch eine anabole Stoffwechsellage gekennzeichnet. Der Grund hierfür ist, dass Glucose das Hauptsubstrat für die fetoplazentare Einheit darstellt. Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft entwickelt sich dann eine vermehrte Insulin-Resistenz, bis schließlich gegen Ende der Schwangerschaft der Insulin-Bedarf um bis zu 80% über jenem vor der Schwangerschaft liegt. Dieser Umstand muss insbesondere bei schwangeren Diabetikerinnen beachtet werden.

Um die Glucose für den Fetus zu „sparen“, werden die Lipide zu einem wichtigen Energieträger des mütterlichen Organismus: So können gegen Ende der Schwangerschaft die Cholesterin-Spiegel der Frau um bis zu 50% und die Triglycerid-Spiegel (aufgrund der Lipolyse) um bis zu 300% erhöht sein.

Da die Kalorienzufuhr der wichtigste Prädiktor für die fetale Gewichtszunahme und das Geburtsgewicht ist, muss der Energieversorgung der Schwangeren besondere Beachtung geschenkt werden; bei Einlingsschwangerschaften ist der Energiebedarf durchschnittlich um 13% erhöht, bei Zwillingsschwangerschaften um bis zu 20% [7].

Die wichtigsten Supplemente: Folsäure, Iod und Eisen

Folsäure. Während der gesamten Schwangerschaft ist der Folsäure-Metabolismus für den Ablauf komplexer Differenzierungs- und Wachstumsprozesse von essenzieller Bedeutung [4, 5]; besonders prominent ist die Bedeutung ausreichender Folsäure-Spiegel zum Zeitpunkt des embryonalen Neuralrohrschlusses (ca. 22. bis 28. Tag nach Konzeption) [7]: Ein Folsäure-Mangel der Schwangeren zu diesem Zeitpunkt kann die bekannten, gravierenden Neuralrohrdefekte zur Folge haben. Noch immer liegt die Inzidenz von Neuralrohrdefekten in Deutschland bei ein bis 14 Lebendgeburten pro 1000 Geburten, von denen ca. 60% folatsensitiv sind [8–10]. Entsprechend eindeutig ist auch die Studienlage: Durch die perikonzeptionelle Folsäure-Supplementation kann die Inzidenz der Neuralrohrdefekte um bis zu 60%, jene von rezidivierenden Neuralrohrdefekten um bis zu 100% reduziert werden [3, 11]. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass eine ausreichende Folsäure-Zufuhr während der Schwangerschaft auch die Rate anderer Fehlbildungen und akuter Leukämien reduzieren kann [12, 13]. Auf den komplexen ernährungsphysiologischen Hintergrund der Folat-Verbindungen soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden.

Vor diesem Hintergrund mutet es nahezu tragisch an, dass sich in Deutschland eine obligatorische Anreicherung von Grundnahrungsmitteln mit Folsäure (sogenannte Folsäure-Fortifikation) noch immer nicht durchsetzen konnte [14]. Denn der herausragenden Bedeutung einer ausreichenden Folsäure-Versorgung für die Embryonalentwicklung steht die Tatsache gegenüber, dass in Deutschland derzeit 86% (!) der Frauen die empfohlene tägliche Zufuhrmenge an Folsäure bzw. Folat-Äquivalenten nicht erreichen [15]. Bereits eine Schwangerschaft an sich führt durch hohe DNA-Syntheseraten fast regelmäßig zu einem Folsäure-Mangel; weitere Umstände, die den Folsäure-Mangel noch verstärken können, sind chronisch-entzündliche Darmerkrankungen mit Malabsorption, Gluten-Unverträglichkeit, Tabakrauch und bestimmte Anämien [4, 5]. Zu Arzneistoffen, die den Folsäure-Bedarf ebenfalls erhöhen, gehören auch bestimmte Antikonvulsiva (z.B. Carbamazepin, Valproat, Phenytoin) oder Sulfasalazin. Frauen unter entsprechender antikonvulsiver Therapie bzw. mit Neuralrohrdefekten in der Familienanamnese sollten bis zur 10. Schwangerschaftswoche mindestens mit einer Folsäure-Dosis von bis zu 4 mg/d supplementieren [4].

Da sich die folatsensitiven Neuralrohrdefekte in der Frühschwangerschaft manifestieren, sollten Frauen im gebärfähigen Alter nicht erst bei festgestellter Schwangerschaft mit der Substitution beginnen, sondern bereits bei Beendigung antikonzeptiver Maßnahmen [5]. Zusätzlich zu folatreicher Ernährung (z.B. mit viel grünem Blattgemüse, Vollkornprodukten, Kartoffeln oder Milchprodukten) sollten sie – wenn möglich – spätestens vier Wochen vor Beginn der Schwangerschaft mit einer Folsäure-Supplementation von 400 µg/d beginnen und diese mindestens während des 1. Schwangerschaftsdrittels, besser jedoch während der gesamten Schwangerschaft, beibehalten [16].

Iod. Iod als Spurenelement in der Nahrung ist essenziell für die Synthese der Schilddrüsenhormone [7]; diese wiederum regulieren Stoffwechsel, Wachstum und Entwicklung [4]. Während der Schwangerschaft ist der Iod-Bedarf einer Frau durch gesteigerten Grundumsatz, vergrößertes Verteilungsvolumen und vermehrte renale Elimination erhöht [5]. Ab der 12. Schwangerschaftswoche setzt zudem die Funktion der fetalen Schilddrüse ein, die ebenfalls Iod benötigt [5].

Ein manifester Iodmangel in der Schwangerschaft kann neben dem Risiko für Früh- und Totgeburten auch die Fehlbildungsrate beim Kind erhöhen; ebenso gravierend sind die negativen Folgen auf die (früh)kindliche Entwicklung mit Störungen insbesondere im Bereich der zerebralen Entwicklung und des Körperwachstums [5, 17]. Um den erhöhten Iod-Bedarf zu decken, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) für Schwangere eine Zufuhr von mindestens 230 µg/d [16]. Von dieser Gesamtmenge sollten täglich 100 bis 150 µg supplementiert werden, am besten nach vorheriger Iod-Anamnese [18]. Der übrige Bedarf sollte über iodhaltige Lebensmittel (Seefisch, Milch bzw. Milchprodukte) gedeckt werden, ohne die Gesamttageszufuhr von 500 µg zu überschreiten [18]. Grundsätzlich kann es auch sinnvoll sein, iodiertes Speisesalz zu verwenden – die gute Absicht einer ausreichenden Iodzufuhr sollte hierbei aber keinesfalls zu erhöhtem Salzkonsum führen.

Trotz der gravierenden Folgen einer unzureichenden Iod-Versorgung in der Schwangerschaft sind noch immer zahlreiche Frauen, insbesondere aus niedrigeren sozioökonomischen Schichten, iodunterversorgt: So zeigt rund ein Drittel aller Schwangeren gegen Ende der Schwangerschaft einen Iod-Mangelkropf, und rund 10% aller Neugeborenen kommen mit latentem Iod-Mangel und reduzierter Schilddrüsenfunktion auf die Welt [18]. Der Anteil der Schwangeren, die den Empfehlungen zur regelmäßigen Iod-Supplementation mit 100 µg/d nachkommen, schwankt je nach sozioökonomischem Status zwischen 25 bis 77% [1, 18]. Auch wegen der schwerwiegenden Folgen eines Iod-Mangels sollte jedes Beratungsgespräch mit einer Schwangeren in der Apotheke genutzt werden, um eine entsprechende Supplementation sicherzustellen.

Eisen. Der Mehrbedarf an Eisen während der Schwangerschaft ergibt sich überwiegend durch die Erfordernisse der fetoplazentaren Entwicklung und den erhöhten Bedarf der mütterlichen Blutbildung [5]. Ein nicht kompensierter Eisen-Mangel während der Schwangerschaft ist mit niedrigeren Geburtsgewichten assoziiert [19]. Daher wird für die Schwangerschaft eine Verdoppelung der täglichen Eisen-Zufuhr empfohlen (30 mg/d statt 15 mg/d) [16]. Die Wirksamkeit der oralen Supplementation auch bei nicht-anämischen Schwangeren gilt als gesichert [19]. Bei manifesten Anämien, die sich durch die orale Supplementation nicht ausreichend rasch beheben lassen, sollten auch parenterale Applikationsformen erwogen werden [4]. Eine schwere mütterliche Eisen-Mangel-anämie kann sich mit reduzierter Fruchtwasserproduktion, fetal-cerebralen Durchblutungsstörungen und fetalen Herzrhythmusstörungen auswirken. Anämien mit einem Hb < 10 g/100 ml führen daher zur Feststellung einer Risikoschwangerschaft [20]. Da mehr als die Hälfte aller Frauen bereits die niedrigeren Zufuhrempfehlungen für Nichtschwangere trotz regelmäßigen Konsums von Fleisch und Fleischprodukten über die Nahrung nicht decken kann [15], ist erst recht bei Schwangeren eine Eisen-Supplementation in der Regel erforderlich und sinnvoll [4, 19].

Weitere Nährstoffe

Vitamin A. Die physiologische Bedeutung des Retinols und seiner Ester liegt in der essenziellen Rolle für Oogenese, Spermatogenese, plazentar-embryonale Entwicklung sowie für sämtliche Sinnesfunktionen [21–23]. Wegen der erheblichen Bedeutung für die fetale Lungenentwicklung und Lungenreifung sollte spätestens ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel auf eine ausreichende Zufuhr an Vitamin A geachtet werden [24]. Vitamin A in Form von Retinol sowie den entsprechenden Estern (Retinylacetat, Retinylpalmitat, Retinylpropionat) ist ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten. Pflanzliche Lebensmittel enthalten jedoch Carotinoide (Provitamin A), die im Körper in Retinol metabolisiert werden können [25]. Die wichtigsten natürlichen Quellen sind Kürbis, Karotten, Spinat oder Aprikosen. Die Dosisangaben erfolgen in Form von Retinol-Äquivalenten RE (1 mg RE = 1 mg Retinol = 6 mg all-trans-β-Carotin = 12 mg andere Provitamin-A-Carotinoide). Internationale Einheiten (IE) werden nur noch im pharmazeutischen Bereich angegeben, mit 1 IE = 0,3 µg Retinol [25]. In Deutschland herrscht grundsätzlich kein Mangel an Vitamin A: In allen Altersgruppen liegt der Median der aufgenommenen Mengen deutlich über den empfohlenen Mengen von 1000 µg/d RE (Männer) bzw. 800 µg/d RE (Frauen) [16]. Allerdings ist bei den Menschen, die nicht auf diese Mengen kommen, der Anteil bei jungen Frauen am höchsten: 18% der Frauen zwischen 18 und 25 Jahren kommen nicht auf die empfohlene Menge, bei den Frauen zwischen 14 und 18 Jahren sogar 25% nicht [15]. Zusätzlich erhöht sich der Vitamin-A-Bedarf in der Schwangerschaft um ca. 40%, weshalb Schwangere auf eine tägliche Vitamin-A-Zufuhr von mindestens 1100 µg/d Retinoläquivalenten kommen sollten [4, 5]. Insbesondere bei jungen Schwangeren muss daher auf eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls geeignete Supplementation geachtet werden.

Da übermäßige Vitamin-A-Zufuhr (> 10.000 IE/d) zu teratogenen Effekten an Herz, Gefäßsystem und ZNS führen kann [25], muss jedoch auch vor einer Übersupplementation gewarnt werden. So liegt in der Schwangerschaft die empfohlene maximale Tagesdosis für Vitamin A bei 8000 IE/d und die maximale Einzeldosis bei 3000 IE; höhere Dosierungen sind in Schwangerschaft kontraindiziert. Im Rahmen einer ausgewogenen, abwechslungsreichen Ernährung können diese riskanten Mengen mit der Nahrung allerdings praktisch nicht erreicht werden, sondern ausschließlich durch unkontrollierte Supplementation. Selbst bei Aufnahme großer Mengen Vitamin-A-haltiger Lebensmittel scheint die Bildung der teratogen wirksamen Retinsäure physiologisch derart kontrolliert abzulaufen, dass keine teratogenen Konzentrationen erreicht werden [26].

Vitamin D. Vitamin D nimmt unter den Vitaminen eine Sonderstellung ein, denn es kann sowohl über die Nahrung zugeführt als auch in der Haut unter UV-B-Einstrahlung selbst synthetisiert werden [27]. Seine physiologische Bedeutung liegt in der Regulation der Calcium-Homöostase und des Phosphat-Stoffwechsels. Da die fetale Vitamin-D3-Versorgung direkt von der Vitamin-D3-Konzentration im Serum der Schwangeren abhängt, ist die adäquate Vitamin-D-Versorgung während der Schwangerschaft besonders wichtig [28, 29]. Ein Vitamin-D-Mangel kann beim Neugeborenen zu Störungen des Knochenbaus, verschiedenen Lungenerkrankungen und einer erhöhten Inzidenz an Diabetes mellitus führen [5, 6]. Außerdem deuten zahlreiche Studien darauf hin, dass eine unzureichende Vitamin-D-Versorgung während der Schwangerschaft das Risiko für Präeklampsie, Schwangerschaftsdiabetes und Frühgeburtlichkeit erhöht [30–32]; die Mechanismen dieser Zusammenhänge sind bislang allerdings kaum untersucht [33]. Die Referenzwerte für eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung sind theoretische Werte, die die Supplementationsmengen bei fehlender endogener Eigensynthese angeben (20 µg/d, entspricht 800 IE); bei ausgewogener Ernährung (z.B. mit Hering, Lachs, Makrele, Eiern, Pflanzenmargarine) und regelmäßiger Sonnenbestrahlung kann die gewünschte Vitamin-D-Versorgung ohne zusätzliche Supplementation erreicht werden [4, 5]. Insbesondere in den Wintermonaten ist in unseren Breitengraden aber eine ausreichende Eigensynthese in der Regel nicht möglich [34, 35]. So erreichen in den Wintermonaten lediglich 2% (!) der Schwangeren eine Vitamin-D3-Serumkonzentration von 50 nmol/l, die als Schwelle für eine ausreichende Versorgung angesehen wird [25], und selbst in den Sommermonaten kommen nur 51% der Schwangeren in den empfohlenen Bereich [36]. Da bei Vitamin D jedoch auch eine – sehr unwahrscheinliche, jedoch theoretisch mögliche – Überdosierung vermieden werden muss, sollte die Supplementation nur bei ärztlich nachgewiesenem Vitamin-D-Mangel erfolgen. Denn: Ein Zuviel an Vitamin D kann schädliche Folgen haben [37]. Entsprechend ist in den speziell für Schwangere im Handel befindlichen Multivitaminpräparaten grundsätzlich auch kein Vitamin D enthalten; von unkontrollierter Einnahme Vitamin-D-haltiger Präparate sollte abgeraten werden.

Calcium. Zur fetalen Skelettentwicklung werden während der gesamten Schwangerschaft ca. 30 g Calcium benötigt, wodurch besonders im letzten Schwangerschaftsdrittel der Calcium-Bedarf der Schwangeren ansteigt [4]. Im Rahmen der physiologischen Schwangerschaftsprozesse stellt der Körper bei moderatem Calcium-Mangel durch verstärkte intestinale Calcium-Absorption sicher, dass für den Fetus ausreichend Calcium zur Verfügung steht [38]. Reicht dies nicht aus, werden auch die mütterlichen Calcium-Speicher angegriffen [4, 5]. In aller Regel gehen diese vorübergehenden Anpassungen jedoch nicht mit einem erhöhten Osteoporoserisiko einher [38]. Um dennoch zu verhindern, dass die mütterlichen Calcium-Spiegel zu sehr beeinträchtigt werden, sollte bei nicht ausreichender Calcium-Zufuhr über die tägliche Nahrung (Milch bzw. Milchprodukte, calciumreiche Gemüsesorten, Mineralwässer) eine adäquate Supplementation sichergestellt werden. Während der Schwangerschaft wird eine Zufuhrmenge von 1 g/d empfohlen, was der gleichen Menge wie für Nicht-Schwangere entspricht [16]; eine über diese Menge hinausgehende Supplementation konnte in randomisierten Studien keinen Vorteil zeigen und sollte deshalb nicht empfohlen werden [39]. Bei sehr jungen Schwangeren (< 19 Jahren) ist darauf zu achten, dass hier aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Wachstumsprozesse bei der Schwangeren selbst die empfohlene Zufuhrmenge 1,2 g/d beträgt [16].

Omega-3-Fettsäuren. Die Bedeutung einer ausreichenden ω3-Fettsäure-Zufuhr in der Schwangerschaft für die visuelle und kognitive Entwicklung des Kindes kann als belegt gelten; dies betrifft insbesondere Docosahexaensäure (DHA). Eine überdurchschnittliche DHA-Zufuhr während der Schwangerschaft wirkt sich positiv auf die kindliche Sehschärfe, kognitive Funktionen, den Intelligenzquotienten, Schlafmuster und Feinmotorik aus [40–43]. Aktuelle Studien stellen die Relevanz dieser Daten jedoch infrage und zeigen, dass die unstrittigen Vorteile der DHA-Supplementation nur in den ersten Lebensmonaten des Kindes festzustellen sind, während sie sich bei älteren Kindern verlieren und gegenüber den Umwelteinflüssen in den ersten Lebensjahren vermutlich vernachlässigbar sind [44]. Welche dieser Einschätzungen am ehesten zutrifft, muss in zukünftigen Langzeitstudien geklärt werden. Bis auf Weiteres sollten Schwangere und Stillende für die optimale Entwicklung ihres Kindes jedoch täglich mindestens 200 mg DHA zuführen; kann diese Menge wie z. B. bei Veganerinnen nicht über regelmäßigen Fischkonsum (zwei- bis dreimal wöchentlich) erreicht werden, sollten die Frauen entsprechende Supplemente verwenden [40, 45].

Zink. Zink ist als essenzieller Co-Faktor Bestandteil zahlreicher Enzyme und damit an komplexen Vorgängen wie Proteinsynthese, Zellteilung und DNA-Metabolismus beteiligt [46]. Rund 21% der Frauen erreichen nicht die empfohlenen Zink-Zufuhrmengen, und in der Schwangerschaft wird zusätzlich eine Mehreinnahme von 50% (10 mg/d) empfohlen [16]. Rund 80% aller Schwangeren kommen im Rahmen ihrer täglichen, üblicherweise fleischhaltigen Ernährung nicht auf diese Menge [47, 48]. In der Vergangenheit gab es immer wieder Hinweise darauf, dass Zink-Mangel während der Schwangerschaft die kindliche Entwicklung negativ beeinflussen und zu einer erhöhten Rate an Frühgeburten führen könnte [46, 47], weshalb angesichts des weit verbreiteten Zink-Mangels in der Schwangerschaft eine Supplementation sinnvoll wäre.

Die Studienlage zu diesem Thema ist jedoch aufgrund methodischer Probleme widersprüchlich [49]. Zwei große Meta-analysen (einschließlich eines Cochrane-Reviews) über randomisiert-kontrollierte Studien aus dem Zeitraum 1977 bis 2008 konnten jedoch zeigen, dass die Zink-Supplementation in der Schwangerschaft die Frühgeburtsrate tatsächlich um bis zu 14% reduzieren kann [47, 50]. Nichtsdestotrotz hatte die Zink-Supplementation keinen nachweisbaren Einfluss auf das fetale Wachstum, das Geburtsgewicht, die Geburtsdauer, die neonatale Mortalität und zahlreiche weitere sekundäre Endpunkte. Möglicherweise liegt die Ursache für eine reduzierte Frühgeburtenrate unter Zink-Supplementation in einer geringeren Inzidenz mütterlicher Infektionen in der Schwangerschaft durch den immunmodulierenden Effekt von Zink, da Infektionen bekanntermaßen einen maßgeblichen Risikofaktor für Frühgeburten darstellen [5]. In der Gesamtbewertung sämtlicher ernährungsabhängiger Einflüsse auf Schwangerschaftsverlauf und kindliche Gesundheit erscheint die Bedeutung von Zink allerdings eher gering [47, 51].

Fazit

Der Ernährungszustand der Mutter während der Schwangerschaft trägt maßgeblich zum komplikationslosen Schwangerschaftsverlauf und zur gesunden Entwicklung des Neugeborenen bei; Defizite während der Schwangerschaft können die Gesundheit des Kindes unter Umständen lebenslang negativ beeinflussen [52]. Von herausragender Bedeutung in diesem Zusammenhang ist die Sicherstellung der Versorgung mit ausreichenden Mengen an Folsäure, Iod und Eisen. Hier sollten die Apothekerinnen und Apotheker bei der Gelegenheit zur Beratung einer Schwangeren immer nachhaken, ob die Supplementation sichergestellt ist. Als sehr gute, weiterführende Quelle für die beratende Praxis bei Schwangeren und Stillenden können die Publikationen des Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE, www.fke-do.de) herangezogen werden [53]. Vor einer darüber hinausgehenden, hochdosierten Supplementation nach dem Motto „Es wird schon nicht schaden“ muss jedoch dringend gewarnt werden: Zahlreiche Supplemente zeigen U-förmige Optimaldosierungen, sodass sowohl der Mangel als auch die Überdosierung negative Folgen haben können.

Für die übrigen Nährstoffe jenseits von Folsäure, Iod und Eisen gilt: Aufgrund methodischer Probleme ist es praktisch nicht möglich, die exakte Bedeutung eines isolierten Nährstoffs für Schwangerschaft und kindliche Entwicklung zu bestimmen. Wichtiger als der Blick auf einzelne Nahrungsbestandteile ist es daher, bei Schwangeren auf eine optimale Gestaltung des Ernährungsstatus insgesamt zu achten und die Nährstoffdichte im Rahmen einer vielseitigen, abwechslungsreichen Ernährung zu erhöhen [47, 54]. Insbesondere bei Schwangeren, die einer der eingangs genannten Risikogruppen angehören, sollte die Versorgung durch begleitende Supplementation gemäß gesicherter Empfehlungen gewährleistet werden [16, 53]. Denn während es auf der einen Seite Schwangere gibt, die überbesorgt sind und die überflüssigerweise zu viele und zu hoch dosierte Supplemente einnehmen, sind auf der anderen Seite viele Schwangere zu sorglos; die Folgen einer zu späten Folsäure- und einer fehlenden Iodsupplementierung sind dann gravierend. 

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Autoren

Prof. Dr. rer. nat. Martin Smollich, Fachapotheker für Klinische Pharmazie, Antibiotic Stewardship-Experte (DGI). 1998 bis 2004 Studium von Biologie und Pharmazie in Münster und Cambridge (UK), 2005 bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitätsfrauenklinik Münster und Promotion zur experimentellen Pharmakotherapie des Mammakarzinoms, 2009 bis 2013 klinische Tätigkeit und pharmakologischer Konsildienst. Seit 2013 Professor und Studiengangsleiter des Studiengangs Clinical Nutrition/Ernährungsmanagement an der Mathias Hochschule Rheine.

Wissenschaftliche Schwerpunkte:
Klinische Ernährung, Klinische Pharmakologie, Arzneimitteltherapiesicherheit und rationale Antiinfektiva-Therapie.

m.smollich@mhrheine.de
Dipl. med. päd. Birgit Blumenschein, Diätassistentin, 1988 bis 1990 Ausbildung zur staatlich anerkannten Diätassistentin, 1996 bis 2002 Lehrassistentin an medizinischer Fachschule, Fachbereich Diätassistenz, 1997 bis 2003 Studium der Medizinpädagogik an der Charité Berlin. Seit 2003 selbstständig tätig in eigener Praxis, seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Mathias Hochschule Rheine, Studiengangskoordinatorin des Studiengangs Clinical Nutrition/Ernährungsmanagement, B.Sc.

Wissenschaftliche Schwerpunkte:
Ernährungsmedizin mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Stoffwechsel und Adipositas; Gesundheitsbildung.

b.blumenschein@mhrheine.de

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