... auch DAZ noch

60.000 Ausweise

daz | Über 60.000 frisch gedruckte Organspende-Ausweise im Scheckkarten-Format wurden während der Sommerferien an Apotheken in Westfalen-Lippe verteilt. „Wir haben die Vorräte von über 600 Apotheken wieder aufgefüllt“, erklärt Dr. Klaus Michels, Vorsitzender des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe.

Ein Großteil der Pharmazeuten zeige bereits seit Jahren Flagge für dieses wichtige Thema, ergänzt die frisch wiedergewählte Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Gabriele Regina Overwiening. Für das Thema Organspende rühren die Apotheken in Westfalen-Lippe wieder gemeinsam mit der münsterischen Organisation „No Panic for Organic“ die Werbetrommel.

In Deutschland warten derzeit über 12.000 Patienten auf ein geeignetes Spenderorgan, erklären westfälisch-lippische Kammer und Verband in einer gemeinsamen Mitteilung – Tendenz steigend. Obwohl die Organspende Leben rettet, ist sie seit vielen Monaten im Kreuzfeuer der Medien. Um der zurückgehenden Spenderbereitschaft entgegenzuwirken, rät Dieter Kemmerling von „No Panic für Organic“: „Aufklären und informieren, und dies immer wieder.“

Er sei „froh, dass wir seit vielen Jahren mit den Apotheken in Westfalen-Lippe starke Partner mit täglich über 400.000 Patientenkontakten an unserer Seite haben“. Overwiening erklärt, Kammer und Verband hätten zu Ferienbeginn eine Abfrage gestartet – verbunden mit der Möglichkeit, neue Ausweise zu bestellen.

Die Resonanz war laut Kemmerling so groß, dass sogar Organspendeausweise nachgedruckt werden mussten. „Das zeigt mir, dass das Thema den Menschen wichtig ist und sie die Möglichkeit nutzen, sich ihren Organspendeausweis in der Apotheke vor Ort mitzunehmen.“

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