... auch DAZ noch

46,4 Prozent

wes | Fast die Hälfte der angehenden Ärzte, nämlich 46,4 Prozent, können sich „auf keinen Fall“ vorstellen, in einem Dorf mit weniger als 2000 Einwohnern tätig zu werden. Das ergab eine Studie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).

Auch für etwas größere Dörfer und Kleinstädte dürfte sich die Suche nach neuen niedergelassenen Ärzten zunehmend schwierig gestalten. Knapp 40 Prozent der Medizinstudenten wollen auf gar keinen Fall in einer Ortschaft mit 2000 bis 5000 Einwohnern praktizieren, bei den Orten mit einer Größe von 5000 bis 10.000 Einwohnern sind es immer noch über 30 Prozent.Ganz unabhängig von der Größe der Ortschaft nährt die Studie Sorgen um die hausärztliche Versorgung. Denn auf die Frage, welche Tätigkeiten sich die Befragten nach der Facharztausbildung vorstellen könnten, antworteten insgesamt 62,7 Prozent, dass die selbstständige, freiberufliche Tätigkeit als Hausarzt eher nicht oder auf keinen Fall in Frage komme. Und nur knapp neun Prozent würden vor dem Hintergrund ihrer aktuellen Interessen und Präferenzen eine Facharztausbildung in Allgemeinmedizin beginnen.

Für das „Berufsmonitoring Medizinstudenten“, dass nach 2010 nun zum zweiten Mal veröffentlicht wurde, befragte die Universität Trier im Auftrag der KBV fast 11.500 Medizinstudenten in ganz Deutschland. 

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