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Kurz gemeldet: ABDA-Posting-Vorschläge für Facebook & Co. | Startschuss für Qualitätsinstitut „IQTiG“ | Weitere DMP im Blick

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ABDA-Posting-Vorschläge für Facebook & Co.

Über Facebook, Twitter und Co. kann der Bekanntheitsgrad einer Apotheke gesteigert werden. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) unterstützt Social Media-affine Apotheker jetzt im Rahmen der Imagekampagne „Näher am Patienten“ mit einem Posting-Service. Wer sich für den Social Media Posting-Service anmeldet, bekommt mehrmals pro Woche Posting-Vorschläge per Mail, die journalistisch und fachlich für Interessierte aufbereitet sind. Die Nachrichten können dann in den eigenen Social-Media-Kanal eingefügt und bei Bedarf angepasst werden. Zudem erhalten Apotheken auch thematisch passende Bilder, die kostenfrei verwendet werden können, sowie grundsätzliche Hinweise und Anregungen rund um das Social Web. Interessierte Apotheken können sich unter www.apothekenkampagne.de/posting-service registrieren.

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Startschuss für Qualitätsinstitut „IQTiG“

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Errichtung des geplanten Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG) beschlossen. Mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-FQWG) hatte ihn der Gesetzgeber beauftragt, ein fachlich unabhängiges, wissenschaftliches Institut zu gründen, das Maßnahmen zur Qualitätssicherung und zur Darstellung der Versorgungsqualität im Gesundheitswesen erarbeitet. „Auf dieser Grundlage können Maßnahmen ergriffen werden, um die in Deutschland ohnehin gute Behandlungsqualität weiter zu verbessern, noch vorhandene Schwachstellen zu erkennen und Qualitätsvergleiche zu ermöglichen“, sagte G-BA-Chef Josef Hecken.

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Weitere DMP im Blick

Die Bandbreite strukturierter Behandlungsprogramme (Disease-Management-Programme, DMP) soll größer werden: Vergangene Woche beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), Beratungen für die chronischen Krankheiten rheumatoide Arthritis, chronische Herzinsuffizienz, Osteoporose und Rückenschmerz aufzunehmen. Ziel der DMP ist es, die medizinische Versorgung von chronisch Kranken durch sektorenübergreifende Strukturierung der Behandlung zu verbessern. Im Vorfeld hatte das Gremium dazu aufgerufen, Vorschläge für weitere DMP-geeignete chronische Krankheiten einzureichen. Dr. Regina Klakow-Franck, unparteiisches Mitglied im G-BA und Vorsitzende des zuständigen Unterausschusses, verwies allerdings darauf, dass die Aufnahme der Beratungen nicht in jedem Fall die Entwicklung eines strukturierten Behandlungsprogramms zur Folge hat. „Die tatsächliche Umsetzung wird von den Ergebnissen der Beratungen zu den einzelnen Krankheiten sowie der jeweiligen Leitlinienrecherche abhängig sein.“ Mit der Recherche wurde das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) beauftragt. Bislang gibt es strukturierte Behandlungsprogramme zu Diabetes mellitus Typ 1 und 2, zur koronaren Herzkrankheit (KHK), Asthma bronchiale und COPD sowie Brustkrebs. Für das DMP KHK wurde zudem das Modul Chronische Herzinsuffizienz entwickelt. Vergangenes Jahr waren laut G-BA rund 6,3 Millionen Versicherte in einem oder mehreren DMP eingeschrieben. Bundesweit sind derzeit über 10.000 Programme zugelassen.

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