... auch DAZ noch

Homöopathie für jeden Zweiten wichtig

ral | Homöopathie ist für die Hälfte aller Deutschen ein wichtiges Thema. Das ergab vor Kurzem eine forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Homöopathie-Union. Und auch der Gesundheitsmonitor von Bertelsmann Stiftung und Barmer GEK, für den knapp 7000 Versicherte befragt wurden, belegt eine überwiegend positive Einstellung zur Homöpathie.

Patienten fühlen sich durch eine homöopathische Behandlung gut versorgt, heißt es im Gesundheitsmonitor. Von den homöopathisch behandelten Patienten gaben demnach 80 Prozent an, dass sich ihr Allgemeinbefinden und ihre seelische Verfassung gebessert hatten. Und auch körperliche Beschwerden ließen durch die Behandlung nach.

Hauptgrund für die positive Beurteilung waren offenbar Unterschiede im Arzt-Patienten-Gespräch. Die Befragungsteilnehmer des Gesundheitsmonitors berichteten, dass Ärzte in der homöopathischen Behandlung besser zuhören. Sie berücksichtigten häufiger Sorgen und Ängste, gingen auf Fragen ein und sprächen intensiver über die Therapie. Das Vertrauen in homöopathisch tätige Ärzte war dabei in der Umfrage größer als bei rein schulmedizinisch tätigen Ärzten. 90 Prozent der Befragten haben großes oder sehr großes Vertrauen, bei den Schulmedizinern sind es 75 bis 80 Prozent. Auch die Zufriedenheit war bei den homöopathisch arbeitenden Ärzten etwas höher.

Dabei sehen die Befragten durchaus Grenzen der Homöopathie. Bis zu 65 Prozent der homöopathisch Behandelten und 70 Prozent der Menschen ohne solche Erfahrungen halten eine alleinige homöopathische Therapie schwerer Erkrankungen unter Umständen für gefährlich.

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