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Rabattquote in Hessen am höchsten

IMS Health analysiert Generika-Abgabe nach KV-Bezirken

BERLIN (lk) | Im 1. Quartal 2014 wurden an GKV-Versicherte 84 Millionen Generika-Packungen abgegeben, die einem Rabattvertrag unterfallen. Damit liegt der Anteil an rabattierten Generika im GKV-Markt nach Menge bei insgesamt 69 Prozent. Bei einer regionalen Betrachtung nach KV-Bezirken fallen diese Quoten nach aktuellen Zahlen des Marktforschungsunternehmens IMS Health allerdings sehr unterschiedlich aus.

Spitzenreiter ist danach die KV Hessen mit einer Rabattquote von 73 Prozent. Das Schlusslicht bildet die KV Bremen mit einer Quote von 63 Prozent. In Sachsen fällt die Quote mit 64 Prozent ebenfalls sehr gering aus. Hier werde es interessant sein, die Entwicklung nach Anlaufen des Armin-Projektes (Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen/ABDA-KBV-Modell) zum 1. Juli 2014 zu beobachten, so IMS Health. In Thüringen, der zweiten Modellregion für das Projekt, liegt die Rabattquote aktuell bereits bei 69 Prozent und damit genau im Bundesdurchschnitt.

Im Saarland, wo eine Quote von 72 Prozent erreicht wird, lag diese im Vorjahresquartal mit 76 Prozent sogar noch deutlich höher. Die beiden großen KV-Bezirke Nordrhein und Westfalen-Lippe liegen mit 69 bzw. 70 Prozent ebenfalls im oberen Bereich. Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein unterschreiten mit 67 bzw. 66 Prozent den Durchschnitt.

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