... auch DAZ noch

Knapp 60 Prozent „fasten“

dak/ral | Fasching ist vorbei – die Fastenzeit hat begonnen. Für immer mehr Menschen ist dies ein Anlass, Verzicht zu üben. Einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit zufolge, haben knapp 60 Prozent der Deutschen schon mindestens einmal eine persönliche Fastenzeit eingelegt, 42 Prozent bereits mehrmals.

Der Trend geht damit eindeutig zum Fasten, denn bei der gleichen Befragung im Jahr 2012 gaben nur 34 Prozent der Befragten an, bereits mehrmals bewusst verzichtet zu haben. Besonders beliebt ist der Verzicht auf Alkohol und Süßigkeiten. 69 beziehungsweise 63 Prozent der Umfrage-Teilnehmer würden hierauf derzeit am ehesten verzichten. Der gezielte Verzicht auf Fleisch wurde mit 47 Prozent in diesem Jahr häufiger genannt als das Rauchen (43%), wobei Frauen sich dies mit 54 Prozent deutlich häufiger vorstellen können als Männer (40%). 31 Prozent der Befragten gaben an, am ehesten auf Unterhaltungselektronik wie Handy, Smartphone, Computer und Internet zu verzichten. Auch hier hatten die Frauen die Nase vorn (36% vs. 26%).

Unterschiede gab es in der Umfrage jedoch nicht nur bei den Geschlechtern, sondern auch abhängig von der Region, in der die Befragten leben. Insgesamt gaben 55 Prozent der Befragten an, dass sie einen bewussten Verzicht für mehrere Wochen aus gesundheitlicher Sicht sinnvoll finden. Während diese Einschätzung in Baden-Württemberg mit 66 Prozent am größten war, konnte sich im Osten Deutschlands nur knapp jeder Zweite dieser Ansicht anschließen.

Für die Umfrage wurden bundesweit 1000 Personen befragt. 

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