Wirtschaft

Fiebig und Holdermann unter einem Dach

Großhändler im Südwesten schließen sich zusammen

BERLIN (lk) | Im Südwesten formiert sich der mittelständische Arzneimittelgroßhandel neu: Die Leopold Fiebig GmbH & Co. KG aus Rheinstetten und die Ebert+Jacobi Holdermann GmbH & Co. KG aus Baden-Baden schließen sich zusammen. Ab dem 1. November 2014 werden die Kunden der pharmazeutischen Großhandlung aus Baden-Baden vom Standort Rheinstetten aus und unter dem Namen der Leopold Fiebig GmbH & Co. KG betreut. Damit beliefert Leopold Fiebig ab November circa 3400 Apotheken.

Hans-Werner Holdermann, Apotheker und Geschäftsführer der Ebert+Jacobi Holdermann GmbH & Co. KG, wird sich ab November aus der Geschäftsleitung des pharmazeutischen Großhandels zurückziehen und sich auf das Blistergeschäft bei der Deutschen Blistergesellschaft mbH konzentrieren.

Die beiden Unternehmen Fiebig und Holdermann betreiben schon seit mehreren Jahren eine gemeinschaftliche Lieferlogistik. Die inhabergeführten Großhandlungen blicken auf eine langjährige Tradition zurück. „Die neue Aufstellung gibt uns jetzt die Möglichkeit, unseren Kundenservice, unser Warensortiment und unser Tourennetz zukunftsweisend und in größerem Umfang auszubauen“, vermeldet die neue Fiebig GmbH & Co. KG. Der Fiebig-Standort in Rheinstetten sei mit seiner modernen Logistik- und Anlagentechnik der ideale Ausgangspunkt für die anvisierten Ziele, so Geschäftsführer Andreas Sauer. Durch die Neuausrichtung werde es für die Apothekenkunden beider Unternehmen keine Veränderungen geben. Der Standort Ludwigshafen werde, unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe, zukünftig gemeinschaftlich von Fiebig und Ebert+Jacobi betrieben. Dort wird Sauer zusammen mit Ralph Schüller, dem geschäftsführenden Gesellschafter von Ebert+Jacobi, den Geschäftsbetrieb unter der neuen Firmierung Fiebig Ebert+Jacobi GmbH fortführen.

Zu seinem Rückzug als Geschäftsführer von Ebert+Jacobi Holdermann erklärte Hans-Werner Holdermann: „Das starke Wachstum der Deutschen Blistergesellschaft sowie meine Verantwortung für die dortige Produktion, erfordern mein ganzes Engagement. Ich bin mir sicher, dass der Geschäftsbetrieb zur vollsten Zufriedenheit aller Holdermann-Kunden fortgeführt wird.“ 

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