Wirtschaft

Roche auf einem guten Weg

Positives 1. Halbjahr dank Onkologika

BERLIN (jz) | Dank der Nachfrage nach Krebsmedikamenten sieht sich Roche im ersten Halbjahr auf einem guten Weg. Der Umsatz stieg von Januar bis Juni um fünf Prozent auf 22,97 Milliarden Schweizer Franken (knapp 19 Mrd. Euro), teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Unterm Strich verdiente der Konzern 5,64 Milliarden Franken (ca. 4,6 Mrd. Euro), was einem Anstieg von zwei Prozent zu konstanten Wechselkursen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht.

„Wir hatten ein gutes erstes Halbjahr“, zieht Roche-CEO Severin Schwan in einer Mitteilung des Unternehmens Bilanz – insbesondere wegen des Umsatzwachstums der Krebsmedikamente: Herceptin® (Trastuzumab), Perjeta® (Pertuzumab) und Kadcyla® (Trastuzumab Emtansin) zur Behandlung von Brustkrebs, die Onkologiepräparate Avastin® (Bevacizumab) und MabThera® (Rituximab) sowie Actemra® (Tocilizumab) gegen rheumatoide Arthritis waren Hauptwachstumsträger. Die Verkäufe des Chemotherapeutikums Xeloda® (Capecitabin), dessen Patentschutz ablief, gaben wegen des Generika-Wettbewerbs hingegen nach.

Schwan verweist darüber hinaus auf die Fortschritte in der Entwicklungspipeline. Sie umfasse derzeit 66 neue Wirkstoffe in der klinischen Prüfung, davon befänden sich zwölf in der Spätphase der Entwicklung. Zudem habe man im vergangenen halben Jahr „kontinuierlich positive Nachrichten seitens der Zulassungsbehörden“ erhalten. Der Roche-Chef bekräftigte die Prognose für das laufende Jahr: Das Unternehmen rechne für das Gesamtjahr mit einem Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich, zu konstanten Wechselkursen. „Basierend auf dem Ergebnis im ersten Halbjahr bin ich zuversichtlich, dass wir die Ziele für das Gesamtjahr erreichen werden.“

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