Wirtschaft

Stadavita gestartet

Neuordnung des Stada-Vertriebs geht voran

wes | Zum Jahreswechsel hat die jüngste Stada-Tochter Stadavita den Vertrieb in Deutschland aufgenommen. Sie bietet ab sofort die präventiv eingesetzten Marken des Konzerns, Nahrungsergänzungsmittel, Produkte auf pflanzlicher Basis sowie Blutzuckermessgeräte und Diabetes-Zubehör an.

Zum neuen Stadavita-Portfolio gehören die bekannten Marken Magnetrans, Curazink und Eunova. Die Stadavita-Produkte richteten sich besonders an Menschen, die Wert auf Gesundheitsvorsorge und möglichst natürliche Produkte legen, heißt es bei der neuen Stada-Tochter. „Wir verbinden innovative Ideen mit qualitativ hochwertigen Produkten“, sagte der Stadavita-Geschäftsführer Steffen Retzlaff.

Den Apothekern will Stadavita ein umfassendes Sevicepaket und persönlichen Kontakt über einen bundesweiten Außendienst bieten. Dazu kämen reichweitenstarke Werbeaktivitäten und Sponsoringmaßnahmen. Alle Stadavita-Produkte sollen auch weiterhin nur über Apotheken vertrieben werden.

Mit der Stadavita-Gründung geht die Neuordnung des Deutschland-Vertriebs von Stada weiter. Bereits im Herbst war angekündigt worden, dass die Stada-Tochter Hemopharm sich aus dem deutschen Markt zurückziehen wird und nur noch für den Export zuständig sein soll. Folgerichtig werden nun die bisher von Hemopharm vertriebenen Marken wie Eunova von der neuen Tochter übernommen.

Bestehen bleibt die Stada GmbH, die weiterhin für die margenstarken kurativen Markenprodukte verantwortlich ist. Dazu gehören die nicht-verschreibungspflichtigen Arzneimittel wie Grippostad oder Mobilat. Auch die Sonnenschutzlinie Ladival wird weiterhin von der Stada GmbH vertrieben. Die Stadapharm GmbH konzentriert sich dagegen in Zukunft ausschließlich auf verschreibungspflichtige Generika. Auch die Vertriebsgesellschaften Aliud Pharma (Generika) und cell pharm (onkologische und nephrologische Arzneimittel) bleiben von der Neuausrichtung unberührt. 

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