Gesundheitspolitik

Absage an höheres Honorar

51. DAV-Wirtschaftsforum: Becker fordert mehr Geld ab 2015

BERLIN (lk) | Führende Gesundheitspolitiker der Bundesregierung haben allen Hoffnungen der Apotheker auf eine Honorarsteigerung in dieser Wahlperiode eine klare Absage erteilt. Sowohl Michael Hennrich, Gesundheitspolitiker der CDU, als auch der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), machten auf dem 51. DAV-Wirtschaftsforum deutlich, dass mit einer Erhöhung des Fixhonorars in nächster Zeit nicht zu rechnen ist.

Zuvor hatte der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Fritz Becker, die Forderungen der Apothekerschaft nach regelmäßigen Honoraranpassungen und höheren Gebühren für Rezepturen und das Handling von Betäubungsmitteln bekräftigt. „Eine Erhöhung der Entgeltung 2015 ist nicht nur angemessen, sondern absolut essenziell“, so Becker zum Auftakt des DAV-Wirtschaftsforums.

Als Reaktion auf Becker erwiderte Hennrich, er halte eine Erhöhung in der laufenden Legislaturperiode „für unwahrscheinlich“. Laumann riet den Apothekern, über den eigenen „Tellerrand“ hinauszuschauen. Vordringlich seien Verbesserungen bei der Pflege. Zunächst müssten Pflegende „ein Stück vom Kuchen abbekommen“.

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