Wirtschaft

Eli Lilly verliert Umsatz

Generika-Konkurrenz verhagelt Quartalsergebnis

STUTTGART (az) | Der Gewinn von Eli Lilly sackte im ersten Quartal um 53 Prozent auf rund 728 Millionen Dollar ab, der Umsatz fiel um 16 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar. Als Hauptgrund gab der US-Pharmakonzern die Patentverluste der Blockbuster Cymbalta® und Evista® an.

Der Umsatz mit dem Antidepressivum Cymbalta® (Duloxetin) brach nach dem US-Patentablauf im Dezember um gut 64 Prozent auf 478 Millionen Dollar ein. Auch bei Evista® (Raloxifen) bekamen die Amerikaner einen prozentual zweistelligen Umsatzrückgang zu spüren.

Lilly senkte die Prognose für 2014, und erwartet nun einen Gewinn je Aktie von 2,70 bis 2,78 (bisher 2,77 bis 2,85) US-Dollar.

Beim Umsatz stellte Konzernchef John Lechleiter für das laufende Jahr auch wegen der jüngsten Zukäufe nun 19,4 bis 20 Milliarden Dollar in Aussicht. Anfang Januar hatte Lilly noch 19,2 bis 19,8 Milliarden US-Dollar erwartet.

Vergangene Woche hatte der Konzern zudem mitgeteilt, die Veterinärmedizinsparte von Novartis zu übernehmen. Mit seiner Tiermedizinsparte setzte der Konzern im ersten Quartal dieses Jahres 527,4 Millionen Dollar um – ein Plus von 6 Prozent. 

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