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Der Markt

Hersteller von Kommissionierautomaten und ihre Lösungen

Für welchen Hersteller man sich entscheidet: Es macht letztendlich die Summe aller Bedingungen aus, die man ins Pflichtenheft aufnimmt. Nicht zu vergessen die persönlichen Anforderungen, die man an einen Roboter stellt, und die eigenen Vorlieben, die man erfüllt haben möchte. Welche Maschine entspricht am besten den eigenen Erwartungen?

Ist die grundsätzliche Entscheidung gefallen, sich in Zukunft vom Kollegen Roboter unterstützen zu lassen, stellt sich die Frage, mit welchem Hersteller man das Projekt verwirklichen und zusammenarbeiten möchte. Ausschlaggebend für die Firma X oder Y können verschiedene Gründe sein, z. B. die technischen Spezifikationen, die Geschwindigkeit der Maschine, die Bedienerfreundlichkeit, die Anbindung an das Warenwirtschaftssystem, die Zuverlässigkeit. Nicht zu vergessen die wichtigen Punkte wie Service, Wartung und die Unterstützung durch Techniker, sollte es einmal Probleme geben. Dann sind Fragen zu klären, welche Möglichkeiten es für den Einbau in der Apotheke gibt und welche Techniken und Vorrichtungen realisierbar sind, damit das Arzneimittel vom Kommissionierer an den HV-Tisch gelangt. Nicht zu vergessen sind Optionen, den Kommissionierer im Bedarfsfall zu erweitern. Dann spielt auch die Frage eine Rolle, ob der Roboter die Arzneilieferung selbsttätig einlagern kann oder ob eine Apothekenkraft den Kommissionierer Packung für Packung per Hand füttern muss. Und schließlich stehen auch der Energieverbrauch, der Preis des Automaten und die Finanzierungsmöglichkeiten auf der Checkliste. Wie bei anderen Wirtschaftsgütern so gilt auch hier: Günstiger ist nicht immer besser und teuer ist nicht immer gut.

Für welchen Hersteller man sich entscheidet: Es macht letztendlich die Summe aller Bedingungen aus, die man ins Pflichtenheft aufnimmt. Nicht zu vergessen die persönlichen Anforderungen, die man an einen Roboter stellt, und die eigenen Vorlieben, die man erfüllt haben möchte. Welche Maschine entspricht am besten den eigenen Erwartungen? Welcher Hersteller kann am besten meine Erwartungen erfüllen? Wir haben uns auf dem Markt umgesehen und Hersteller von Kommissionierautomaten gebeten, auf ihre Stärken hinzuweisen. Die nachfolgende Auswahl der Hersteller erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn Sie den QR-Code, der am Ende eines jeden Beitrags steht, mit ihrer Smartphone-App scannen, gelangen Sie zur Internetseite des Herstellers – für weiterführende Informationen.

Apostore

Apostore bietet drei maßgefertigte Modelle und ein modulares System an. Zu den maßgefertigten Systemen gehört das Modell A 3000 für allerhöchste Leistung und Sicherheit, so der Hersteller. Der Automat hat zwei Greifarme für die Auslagerung der Medikamente und einen Umsetzgreifer für die automatische Einlagerung. Das zusätzliche Einlagergerät arbeitet unabhängig von der Auslagerung und füllt den Automaten selbst dann, wenn in der Offizin schon voller Betrieb ist.Der A 2000 ist dagegen konzipiert für Apotheken, die noch viel vorhaben, aber im Moment noch nicht die volle Leistung des A 3000 benötigen. Für zusätzlichen Output soll ein zweiter Greifarm für mehr Leistung und optimales Multitasking sorgen.

Foto: Apostore
Apostore Cube+ mit Erweiterungsmodulen

Der A 1000 bietet sich an für kleine bis mittlere Apotheken. Es gibt ihn in zwei Breiten, die Einlagerung ist front- oder stirnseitig möglich. Der A 1000 kann bis zu einer Höhe von 3,60 m gebaut werden. Wegen seines geringen Gewichtes kann der Automat sogar im Obergeschoss oder im Keller eines Altbaus platziert werden. Speziell für kleine und mittlere Apotheken sowie für Filialapotheken bietet Apostore mit dem Cube+ den ersten modularen Apotheken-Kommissionierautomaten. Er leistet genau das, was den jeweiligen Bedürfnissen entspricht, so der Hersteller. Der Cube+ besteht im Wesentlichen aus drei Modulen: Startmodul, Lagermodulen und Höhenmodulen. Die Module sind vorgefertigt und werden in der Apotheke zu einem Automaten zusammengesetzt. Dadurch soll der Aufbau enorm schnell sein, ebenso ein eventueller Abbau und erneuter Aufbau. Die Apotheke kann mit dem Startmodul anfangen und die Kapazität des Automaten Schritt für Schritt erweitern – je nachdem, wie sich das Geschäft entwickelt. Der Cube+ wächst mit oder kann sogar wieder verkleinert werden. Die Zahl der Ausgabestellen in der Offizin ist frei wählbar. Beim Cube+ lassen sich Anzahl und Positionen der Ausgabestellen in einem Raster bestimmen, genau so, wie es in der Apotheke benötigt wird.

Foto: Apostore
Apostore cube+

Laut Hersteller integriert sich der Kommissionierautomat optimal in jedes Raumkonzept. Die Elemente sind industriell vorgefertigt – dadurch entstehen Kostenvorteile. Zu den weiteren Vorteilen des Cube+ zählen, so der Hersteller, eine robuste Technik, eine Greenline Technologie für Langlebigkeit und Energieeffizienz, die Fotoeinlagerkontrolle für fehlerfreies Einlagern, die automatische Selbstreinigung sowie 15 Jahre Garantie auf die Ersatzteilversorgung.

Foto: Apostore
Tablareinlagerung mit 44 cm breiten Tablaren

Apostore hat eine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Automaten. Bereits 1986 entwickelte der Hersteller den ersten Kommissionier-Roboter. 2011 konnte Apostore sein 25-jähriges Jubiläum begehen und auf über 30 Patente und Gebrauchsmuster und den iF Award für das Produktdesign zurückblicken. Das Unternehmen wurde mehrfach in den Kreis der 100 innovativsten Mittelständler in Deutschland aufgenommen.

CareFusion | Rowa

Mit Qualität, Verlässlichkeit und innovativen Technologien punktet der Hersteller Care Fusion | Rowa. Das weltweit tätige Medizintechnik-Unternehmen CareFusion mit Sitz in Kalifornien ist mittlerweile zum europäischen Marktführer avanciert. Die Marke Rowa ist Teil der Sparte Medizintechnik, die Produkte für das Medikamenten- und Versorgungsmanagement entwickelt und anbietet. CareFusion Rowa bietet Kommissioniersysteme für Apotheken, Krankenhäuser und sonstige Pflegeeinrichtungen mit unterschiedlichen Lagerkapazitäten. Alle Rowa-Systeme werden in Kleberg/Eifel entwickelt, geplant und gebaut.

Das „Rowa Smart System“ beispielsweise entspricht nach Kapazität und Größe den meistgefragten Anlagegrößen. Das System ist mit allem, was zur automatischen Lagerung gehört, ausgerüstet. Das System ist bei Rowa ab Lager verfügbar; durch die Standardisierung konnte der Hersteller ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen. Für den Aufbau des Systems werden in der Apotheke nur zwei Tage benötigt, danach ist es sofort einsatzbereit. Das „Rowa Smart System“ ist in zwei festen Größen erhältlich mit garantierten Kapazitäten von mindestens 8250 bzw. 10.500 Packungen. Ausgestattet ist das System mit der ergonomischen Komforteinlagerung, dem patentierten V-Greifer und einer intuitiven Benutzeroberfläche, Komponenten, die auch in der Technologie des größeren Vmax-Automaten zu finden sind.

Mit dem „Rowa Vmax“ stehen dem Anwender alle Optionen offen. Durch seine vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten bietet das System eine große Flexibilität in Größe, Einlagerung, Fördertechnik und Erweiterungen. Bis zu 4000 Packungen pro laufendem Meter finden im „Vmax“ Platz. Der Automat kann individuell an die Apotheke angepasst werden. Wie der Hersteller hervorhebt, kann der Vmax dank „HD-Multi-Picking“ bis zu acht Packungen gleichzeitig bewegen. Noch mehr Komfort verspricht der „Rowa iVmax“, der zu allen Vorteilen des „Vmax“ eine integrierte vollautomatische Einlagerung bietet: Die Großhandelskiste wird einfach in die Einlagerungsklappe gekippt, den Rest erledigt das System. Die Arzneipackung wird nur noch einmal in die Hand genommen, so Rowa, nämlich bei der Abgabe an den Kunden.Die Rowa-Systeme bieten darüber hinaus eine Bedienung über Touchscreen mit bedienerfreundlicher Oberfläche, eine ergonomische Software inklusive Lagerscan, Backoffice-Management, Verfallsdatenerfassung, eine kombinierte sortenreine und gemischte Lagerung. Die Rowa-Automaten verstehen sich als Vollsortimenter für Schnell-, Mittel- und Langsamdreher, auch für den Übervorrat und die Sichtwahl. Selbstverständlich ist auch ein Kühlsegment für die Lagerung zwischen 2 und 8° C möglich. Das Unternehmen CareFusion | Rowa ist nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert. Dies garantiert kontinuierliche Verbesserungsprozesse und steht nach Angaben des Unternehmens somit für ein Höchstmaß an Kundenorientierung.

Foto: CareFusion
Rowa Vmax mit Tablar und Bedienfeld
Foto: CareFusion
Rowa Smart 02 gehört zu den meistgefragten Anlagegrößen
Foto: CareFusion
Rowa Prolog – das vollautomatische Einlagerungssystem

Gollmann

„Einfach.Kompakt.Lagern.“ lautet der Slogan, den sich der Kommissionierautomat-Hersteller Gollmann auf die Fahnen geschrieben hat. Jedes gelagerte Produkt liegt einzeln nebeneinander in einem eigenen Lagermodul. Dadurch ist gewährleistet, dass die Packungen nur einmal zur Einlagerung und einmal zur Auslagerung bewegt werden. Zusätzliche Lageroptimierungen entfallen, was die Packung schont und den Energieverbrauch reduziert. Einfach gelagerte Produkte sollen die Komplexität reduzieren. Die Packungen lassen sich zudem ganz einfach entnehmen, ohne dass vor- oder nachgelagerte Packungen verschoben werden, heißt es bei Gollmann. Steuern lassen sich alle wichtigen Funktionen des Ein- und Auslagerns über die intuitiv zu bedienende Software auf einem großen Touchscreen. Ein eigenes Patent besitzt Gollmann für die Technik der automatisierten Rollschrankanlage, die eine sehr hohe Lagerdichte erlaubt. Gegenüber anderen Kommissioniersystemen benötigt beispielsweise der Automat „GO.compact“ bis zu zwei Drittel weniger Platz. Das Lagerprinzip des Rollschrankes mit der „wandernden Lücke“ habe sich, so Gollmann, seit Jahrzehnten bewährt. Eine Rollschrankanlage lagert laut Herstellerangabe 67% mehr Packungen auf gleicher Grundfläche als ein herkömmliches Regallager.

Foto: Gollmann
Gollman GO.compact passt sich an die Bedingungen an
Foto: Gollmann
Individuelle Farbgebung aus über 200 Farben möglich

Gollmann ermöglicht verschiedene Höhen-, Breiten- und Längenstufen, so dass der „GO.compact“ an fast alle räumlichen Gegebenheiten angepasst werden kann. Eine modulare Bauweise ermöglicht es, dass das System mit den Anforderungen ausgebaut werden kann.

Foto: Gollmann
Intuitive Benutzeroberfläche auf 15 Zoll Touchscreen

Bis zu 350 Packungen können pro Stunde über das ergonomisch entwickelte Einlagerungsmodul in den „GO.compact“ eingelagert werden. Die Tätigkeit erfolgt kontinuierlich ohne technikbedingte Pausen. Die Auslagerung erfolgt über die Kombination einer Greif- und Saugtechnik mit einem oder zwei Greifarmen. Die Packung wird über interne Förderbänder transportiert. So können Auslagerungsgeschwindigkeiten ab 7 Sekunden pro Packung bzw. 300 Packungen pro Stunde erreicht werden.

Jeder „GO.compact“ hat drei Ausgabestellen im Backoffice-Bereich, zum Beispiel für Retouren oder Belieferungen. Die Anbindung an die Ausgabestellen in der Offizin erfolgt nach den örtlichen Gegebenheiten durch Fördertechnik, Rohrpost- oder Rutschenlösungen. Auch lange Strecken und verschiedene Ebenen können so überwunden werden.

Über 350 Apotheken allein in Deutschland haben sich bereits für einen Gollmann-Kommissionierer entschieden. Ein 24-Stunden-Onlineservice und eine Helpline, Fernwartung per DSL sowie einen bundesweiten Vor-Ort-Einsatz sind selbstverständlich. Das Unternehmen Gollmann Kommissioniersysteme GmbH hat seinen Hauptsitz in Halle/Saale. Es bestehen sehr gute Verbindungen zu namhaften Hochschulen der Region, die das Know-how in allen Unternehmensbereichen sichern und weiterentwickeln.

KLS

KLS bezeichnet sich als Manufaktur mit dem Schwerpunkt auf maximaler Individualität und Qualität. Im Vordergrund stehen dabei eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Geräte und maximale Ausfallsicherheit. Die hohe Toleranz bei der Lagerungs- und Greiftechnik soll für nahezu völlig störungsfreien Lauf der Anlagen sorgen. Die vollautomatische Einlagerung kann aufgrund ihrer großen Zuverlässigkeit auch nachts völlig unbeaufsichtigt stattfinden, was die Prozesse der Apotheken im Backoffice enorm optimiert.

Die Individualität und Flexibilität der Geräte zeigt sich nach Angaben des Herstellers darüber hinaus darin, dass KLS-Automaten in Räume eingebaut werden können, die architektonisch zunächst wenig für diese Geräte geeignet erscheinen, beispielsweise in Räume mit Tonnengewölben oder Kreuzgewölben. Die optimale Lastverteilung der Anlage ermöglicht z.B. auch den Einbau auf Galerien (mit geringen Deckentraglasten). Die Vorteile seiner KLS-Kommissioniersysteme sieht der Hersteller u.a. darin, dass die Automaten mit der Schubladentechnik arbeiten. Jede Packung kann sofort im direkten Zugriff erreicht werden, was gepaart mit den kurzen Fahrwegen (ca. 60% weniger Fahrwege gegenüber herkömmlichen Systemen) zu einer sehr hohen Auslagergeschwindigkeit führt. Diese Technik spart dadurch auch am Materialverschleiß und den Energiekosten. Der Tagesenergieverbrauch eines KLS Slimline-Systems inkl. vollautomatischer Einlagerung bei 1000 Artikelbewegungen (500 Einlagerungen/500 Auslagerungen) wurde mit knapp 1,50 Euro/Tag gemessen, so der Hersteller.Da die Schubladen große zusammenhängende Flächen bilden, sind die „Randverschnitte“ also der Platz, der nicht mehr für eine weitere Packung ausreicht, in der Summe deutlich kleiner als bei Regalsystemen. Zudem lassen sich die Schubladen in Länge und Breite in 5-cm-Schritten an die baulichen Gegebenheiten anpassen. Auch asymmetrische Bauformen (treppenförmig oder mit unterschiedlichen Breiten) sind laut Hersteller problemlos möglich.

Foto: KLS
KLS-Automat mit Designgehäuse
Foto: KLS
KLS-Automaten arbeiten mit platzsparender Schubladentechnik
Foto: KLS
KLS-Automat eingebaut im Gewölbe

KLS entwickelt und produziert seine Systeme, auch die für das Ausland bestimmten, ausschließlich in Weiskirchen. Eingesetzt werden dafür vorwiegend Komponenten aus der Industrieautomatisierung von Marktführern wie Bosch-Rexroth, Festo, Cognex oder Beckoff. Die Systeme werden nicht nur in Apotheken eingesetzt, sondern auch im industriellen Bereich. Sie sind daher für einen 7/24-Dauereinsatz gemacht und haben oft eine Lebensdauer von deutlich mehr als zehn Jahren.

MACH4

Flexibilität und Maßanpassung an die Architektur der jeweiligen Apotheke – so definiert der Hersteller die Stärken seines Kommissionierautomaten „MACH4 Medimat“. Eine Maßanpassung ist beispielsweise in 5-cm-Schritten möglich. Auch die Ein- und Auslagerungsposition am MACH4-Automaten kann variabel gestaltet werden. Und was den Standort des Automaten betrifft, so lassen sich hier dank hochmoderner Transporttechniken die unterschiedlichsten Lösungsmöglichkeiten realisieren. Durch den Einsatz eines Lifts kann der Automat auch im Kellerbereich platziert werden. Wie der Hersteller hervorhebt, können MACH4-Kommissionierautomaten im Zuge einer Marktanpassung jederzeit, auch noch nach Jahren, problemlos verlängert oder durch zusätzliche Baugruppen erweitert werden. Ein Beispiel für eine solche Erweiterung ist die „MACH4 Fill-In-Box“, die eine vollautomatische Einlagerung ermöglicht und an jeder Stelle des Automaten positionierbar ist. Die Einlagerungstür „Fill-In-Door“ ist in allen MACH4-Automaten zu finden. Der Einlagerungsprozess mit der „Fill-In-Door“ erfordert laut Hersteller nur einen minimalen Personaleinsatz und kann daher auch außerhalb der Geschäftszeiten erfolgen.

Foto: Mach4
Mach4 Fill-in-Box zur vollautomatischen Einlagerung
Foto: Mach4
Mach4 Medimat

Eine weitere, zusätzliche Komponente ist das Schnelldrehermodul „MACH4 Speedbox“ für eine schnelle Auslagerung. In Kombination mit der „Speedbox“ wird aus dem „MACH4 Medimat“ der „MACH4 Robomat“, ein Hochleistungsautomat, mit dem eine Auslagerung ab 1200 Packungen pro Stunde und unter Einsatz einer Mehrarmgreiftechnik auch mehr möglich ist. Bei Bedarf können bis zu drei „Speedboxen“ eingesetzt werden. Je nach Wunsch und Anforderung des Kunden kann der Kommissionierautomat so nach den individuellen Bedürfnissen ausgebaut und erweitert werden.

Sicherheit wird großgeschrieben. Der Packungstransport des „Medimat“ ist redundant ausgelegt und erfolgt durch Saugen und Greifen. Die Energieversorgung läuft über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Zwei gespiegelte Steuerungseinheiten geben zusätzliche Sicherheit. Sämtliche Aktionen der Anlage werden über eine Remotekamera mit Farbbild kontrolliert. Die Fernwartung erfolgt über DSL.

Foto: Mach4
Mach4 Robomat mit verschiedener Glasverkleidung

Ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensphilosophie von MACH4 ist es, dem Kunden nicht nur Standard, sondern eine individuelle und optimale Lösung anzubieten. Das gilt auch für den Bereich der Finanzierung. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Finanzierungspartnern geht der Hersteller gerne auf die jeweiligen Kundenwünsche ein. Laut MACH4 ist die Finanzierung einer Automatisierung mit einem Betrag von unter 1000 Euro monatlich durchaus möglich. MACH4 hebt hervor, jedem Apotheker, der sich für eine Automatisierung interessiert, eine kompetente Rundumberatung anzubieten.

Das Unternehmen Mach4 Automatisierungstechnik GmbH aus Bochum wurde 1997 gegründet und gehört nach eigenen Angaben mit seinen elf internationalen Niederlassungen inzwischen zu den weltweiten Marktführern im Bereich der automatischen Medikamentenlager. MACH4-Kommissionierautomaten werden mittlerweile weltweit in ca. 1400 Apotheken und Krankenhäusern, davon über 400 in Deutschland, eingesetzt.

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