Apotheke und Markt

Nicht nur für Marathonläufer

Wobenzym® plus – Enzyme gegen den Schmerz

FRANKFURT/MAIN (lue) | Eine falsche Bewegung und schon ist es passiert! Beim Sport gibt es viele Möglichkeiten, sich zu verletzen. Das Ergebnis sind dann Entzündungen und Schwellungen, die äußerst schmerzhaft sein können. Bei der Therapie von Sportverletzungen stehen neben nicht-medikamentösen Maßnahmen wie der Physiotherapie verschiedene medikamentöse Behandlungsoptionen im Fokus. Die Anwendung proteolytischer Enzyme ist eine davon. Sie wurde im Rahmen des 44. DGSP-Kongresses auf einem von Mucos Pharma veranstalteten Symposium näher beleuchtet.
Foto: Mucos Pharma

Gerade Sportler haben eine hohe Verletzungsgefahr durch häufiges und intensives Training, kämpfen mit Muskelkater und sind – bei sehr hoher sportlicher Belastung – anfälliger für Infekte. Bei Sportverletzungen ist die PECH-Regel als erste Maßnahme anzuraten: Pause, Eis, Compression, Hochlagern.

Um die Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu hemmen, werden in der Regel nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAR) als medikamentöse Maßnahme empfohlen. Einen Therapiebeitrag kann zudem Wobenzym® plus leisten. Unterstützend eingenommen, kann das Präparat zu einer verkürzten und reduzierten Anwendung von Schmerzmitteln führen. Im Hinblick auf mögliche gastrointestinale Nebenwirkungen der nicht-steroidalen Antiphlogistika kann es zudem eine sinnvolle Alternative darstellen.

Enzyme wirken gegen Entzündungen

Wobenzym® plus ist eine Kombination aus den Enzymen Bromelain, Trypsin und Rutosid. Bromelain und Trypsin fangen überschüssige Botenstoffe ab und regulieren so die Entzündungsreaktion auf ein gesundes Maß. Die Fließeigenschaft des Blutes wird durch Bromelain verbessert; Rutosid vermindert als Flavonoid Schwellungen. In der Folge dieser Effekte wirkt Wobenzym® plus auch schmerzlindernd.

Prophylaxe durch Wobenzym® plus?

Laut Beipackzettel ist die Enzymkombination Wobenzym® plus bei Schwellungen und Entzündungen als Folge von Verletzungen indiziert sowie bei Venenentzündungen und aktivierter Arthrose. Sportmediziner empfehlen jedoch auch eine prophylaktische Einnahme von Wobenzym® plus vor stärkeren Belastungen, z. B. vor einem Marathonlauf. Um Muskelkater und Schmerzen vorzubeugen, nehmen derzeit bis zu zwei Drittel der Marathonläufer prophylaktisch NSAR vor dem Lauf ein – therapeutisch sinnlos und sogar schädlich. Hier sollte Experten zufolge ein Umdenken einsetzen und nach sinvollen Alternativen gesucht werden.

Vor diesem Hintergrund führte die TU München in diesem Herbst eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie durch. In der Enzy-MagIC-Studie werden die präventiven Effekte von Wobenzym® plus für Marathonläufer in Bezug auf Muskelkater und Atemwegsinfekte untersucht. Ausgehend von den Ergebnissen der Studie – die allerdings noch ausstehen – ist möglicherweise eine Indikationserweiterung um den Punkt „Prophylaxe bei sportlichen Belastungen“ denkbar.

Quelle Symposium „Proteolytische Enzyme in der Sportmedizin – ein Update 2013“ im Rahmen des 44. DGSP-Kongresses, 7.9.2013, Frankfurt/Main, veranstaltet von Mucos Pharma

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