... auch DAZ noch

63 Prozent sehen schwarz

(ks/ral). Fast zwei Drittel der Bundesbürger (63 Prozent) sind der Meinung, dass das Gesundheitswesen in Deutschland schlecht auf den demografischen Wandel vorbereitet ist. Das geht aus einer repräsentativen Meinungsumfrage von forsa – Gesellschaft für Sozialforschung – im Auftrag der ABDA hervor.

Hintergrund für die Umfrage war eine Frage, mit der die ABDA-Initiative "Gesundheit wählen" auf die Kandidaten aller 299 Wahlkreise zugeht. Wie sind die Herausforderungen des demografischen Wandels in der Gesundheitsversorgung vor Ort zu bewältigen? Welche diesbezüglichen Erwartungen haben die Politiker insbesondere an die Apotheken? Noch gibt es keine Antworten.

Ob die pessimistische Einschätzung der Bürger gerechtfertigt ist, muss die Zukunft zeigen. Immerhin zwölf Prozent der Befragten meinen sogar, dass unser Gesundheitswesen "sehr schlecht" auf die mit der älter werdenden Gesellschaft verbundenen Anforderungen vorbereitet ist (51 Prozent: "eher schlecht"). Optimistischer sind übrigens die unter 30-Jährigen: 45 Prozent in dieser Altersgruppe halten das Gesundheitswesen für "eher gut" (42%) oder "sehr gut" (3%) auf den demografischen Wandel vorbereitet.

An den Wandel zum Positiven im Gesundheitswesen generell glaubt dennoch nur eine Minderheit. 51 Prozent der Befragten meinen, dass sich die Gesundheitsversorgung in den nächsten Jahren eher verschlechtern wird. Rund 35 Prozent gehen davon aus, dass sich nichts verändern wird. Dagegen erwarten nur 13 Prozent der Verbraucher eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung.

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