... auch DAZ noch

82 Millionen zu maximal 1 Euro

(progenerika/ral). Über 82 Millionen Generikapackungen zu einem Listenpreis ab Werk von maximal einem Euro wurden im Jahr 2012 verkauft. Jeder Bundesbürger hat damit im Schnitt eine Generikapackung zum Werkspreis von einem Euro oder darunter erhalten. Darauf weist der Branchenverband Pro Generika hin.

73 Prozent aller vom Arzt verordneten Arzneimittel (Tagestherapiedosen) in der gesetzlichen Krankenversicherung stammen mittlerweile von Generikaunternehmen, heißt es in der Meldung weiter. Generika stellten damit einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung der Arzneimittelversorgung in Deutschland. Auch vereinten sie Qualität mit niedrigen Preisen – wie die Analyse von Insight Health, aus der die bereits genannten 82 Millionen Packungen zum maximalen Listenpreis ab Werk von einem Euro hervorgeht, zeige. Allerdings sei ein einziger Euro für eine Packung den meisten Krankenkassen offenbar noch immer nicht günstig genug. Denn für einen Großteil dieser bereits sehr preiswerten Generika müssten Generikaunternehmen den Krankenkassen aufgrund der Rabattverträge zusätzliche, erhebliche Preisnachlässe gewähren. Pro Generika sieht hierin – naturgemäß – den falschen Weg im Hinblick auf eine sichere und nachhaltige Arzneimittelversorgung in Deutschland.

Das könnte Sie auch interessieren

ArzneiverordnungsReport 2015

Noch immer Luft im Generikamarkt?

Generikaquote wächst, Zahl der Anbieter schrumpft

Immer weniger Hersteller

Patienten müssen für Generika immer mehr zuzahlen

Rekord-Zuzahlungen

Pro Generika warnt: Zu niedrige Erlöse führen zu Lieferengpässen

Riskanter Preisdruck

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.