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Versandhandel wächst langsamer

BERLIN (lk). Im April dieses Jahres verzeichnete der Versandhandel mit Arzneimitteln noch zweistellige Zuwächse. Die aktuellen IMS-Health-Zahlen vom Mai zeigen zwar immer noch ein Wachstum, allerdings mit verringertem Tempo: Der Gesamtumsatz legte um sechs Prozent auf 6,7 Millionen Packungen zu. Auch Rx-Arzneimittel wurden verstärkt nachgefragt.

Der Umsatz mit OTC-Produkten erhöhte sich um acht Prozent auf 42 Millionen. Die Zahl abgegebener Packungen stieg in diesem Segment um sieben Prozent auf 6,3 Millionen Stück. Der gesamte Versandhandel legte mit ihnen sowohl nach Menge als auch nach Wert zu und lässt sich auf 58 Millionen Euro beziffern. Bei rezeptpflichtigen Medikamenten ergab sich ein kleines Umsatzplus von zwei Prozent, während die Menge stagnierte. Über die ersten fünf Monate des Jahres betrachtet, ist das Wachstum im Versandhandel von der Erkältungswelle des ersten Quartals geprägt; teilweise hielt die Order nach Erkältungsmitteln auch im April und sogar im Mai noch an, wenngleich nicht mehr so stark ausgeprägt wie im ersten Quartal.

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