... auch DAZ noch

66 Prozent setzen auf Tierarznei

(apokix/ral). Immer mehr Apotheken setzen bei der Sortimentsauswahl offenbar auch auf Tierarzneimittel: Rund zwei Drittel der Apotheken bieten bereits entsprechende rezeptfreie Medikamente an, wie die Juni-Ergebnisse der Apokix-Umfrage des Kölner Instituts für Handelsforschung zeigen.

66 Prozent der befragten Apotheker gaben an, nichtverschreibungspflichtige Tierarzneimittel in ihrem Apothekensortiment anzubieten. 27,3 Prozent haben sie nicht im Sortiment und haben dies – anders als weitere 6,7 Prozent – auch nicht vor. Rund ein Viertel der befragten Apotheker bietet darüber hinaus spezielle Tierpflegeprodukte an und jede zehnte Apotheke plant, letztere zukünftig ins Sortiment aufzunehmen. Diätetische Tiernahrung hingegen spielt aktuell und wohl auch zukünftig keine große Rolle im Apothekenbereich: nur 6,7 Prozent der Befragten bieten sie bereits an und 7 Prozent planen dies.

Ganz überzeugt sind Apotheken von diesem Angebot aber offenbar nicht: Knapp die Hälfte der Befragten gab an, dass das rezeptfreie Produktangebot im Haus- und Heimtierbereich für die eigene Apotheke nicht besonders lukrativ sei (48,1 %). Auch als Instrumente zur Neukundengewinnung, Kundenbindung oder Wettbewerbsprofilierung sind die rezeptfreien Produkte aus Apothekensicht nur bedingt geeignet. Nur rund jeder fünfte Befragte sieht hier Potenziale. Ähnlich sieht es in puncto Rentabilität aus: 75,2 Prozent halten die Angebote für nicht rentabilitätssteigernd.

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