"PKA sorgen für Balance"

Siemsen betonte in seinem Grußwort, dass alle Berufsgruppen gleichwertig zum Erfolg einer Apotheke beitragen. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei das kaufmännische Know-how der PKA besonders wichtig.

Dazu gehört auch ein Händchen für Marketing und werbliche Maßnahmen. In seiner launigen Rede zitierte Apotheker Paul Ulmer, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses der Kammer, zu diesem Thema aus Berichtsheften: "Die PKA dekoriert die Apotheke, indem sie ins Schaufenster geht."

Zeichen der Anerkennung

36 langstielige rote und gelbe Rosen – letztere für die vier männlichen Absolventen – waren ein sichtbares Zeichen für die Wertschätzung und Anerkennung, die den PKA-Schülern im Kammerbezirk Hamburg entgegengebracht werden. Viele von ihnen haben schon eine Anschlussbeschäftigung. So freute sich Jenny Witt über den Arbeitsvertrag, den sie am gleichen Tag in einer Apotheke in Bargteheide unterschrieben hatte. Übrigens mit übertariflicher Bezahlung nach der Probezeit, was auch die Lehrer und anwesenden ADEXA-Vertreterinnen mit Genugtuung erfüllte.

Die Kammer bedankte sich bei Dorothee Pagenstecher, die nach über 30 Jahren als Lehrkraft an der G13 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Von der Schule ging ein Blumenstrauß mit Dankeschön an Herlinde Tiefenbrunner, die auf Kammerseite seit Jahren für die optimale Zusammenarbeit im Ausbildungsbereich sorgt.

Werner Voßgerau, Abteilungsleiter Pharmazie, zeigte sich im Gespräch erfreut, dass für den kommenden Jahrgang wieder zwei PKA-Klassen gesichert sind. Das liege auch daran, dass die Kammer für den PKA-Beruf bei Ausbildungsbörsen Werbung gemacht hat. Allerdings waren die Zahlen in den Vorjahren etwas rückläufig, und der verabschiedete Jahrgang war der bisher letzte wirklich starke.