Aus der Hochschule

Pharmaziestudent gewinnt Wissenschaftspreis

Das amerikanische Catalent Applied Drug Delivery Institute hat zum zweiten Mal den Wettbewerb "Global Academic Competition for Life Science Leaders of Tomorrow" durchgeführt. Einer der vier Erstplatzierten ist der 23-jährige Maxim Osipovs, der in Riga geboren wurde und in Düsseldorf Pharmazie studiert; er erhielt im Mai den mit 2000 Dollar dotierten Preis.
Glücklicher Gewinner Maxim Osipovs. Foto: privat

Aufgabe des Wettbewerbs war das eigenständige Verfassen eines Reviews in vorgegebenen pharmazeutisch-technologischen Themenfeldern wie Arzneistoffformulierung, Arzneimitteltechnologie, Verbesserung der Bioverfügbarkeit sowie pädiatrische Arzneimittel. Zu den Teilnehmern gehörten Studierende und Doktoranden von renommierten Universitäten wie New Jersey Institute of Technology, Rutgers University, Purdue University, University of North Carolina at Chapel Hill oder St. John’s University New York City.

Orale Verabreichung von Peptiden

Maxim Osipovs Artikel "Challenges For The Oral Delivery Of Macromolecules" beschreibt die Herausforderungen und den aktuellen Forschungsstand der oralen Verabreichung von großen Arzneistoffmolekülen wie Insulin. Er ist der einzige Europäer im Kreis der Gewinner und erhielt neben dem Preisgeld eine einjährige Mitgliedschaft in der American Association of Pharmaceutical Scientists.

Peter Kleinebudde, Professor für Pharmazeutische Technologie an der Universität Düsseldorf, gratulierte Maxim Osipovs zum Gewinn bei diesem Wettbewerb und kommentierte: "Wir sind froh, unseren Studierenden die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Wettbewerb dieser Art bieten zu können, um sich weltweit mit talentierten Nachwuchswissenschaftlern zu messen. Herr Osipovs studiert Pharmazie im 6. Semester und hat selbstständig eine bemerkenswerte Leistung erbracht, die zu Recht vom Kuratorium gewürdigt wurde."

Catalent ist ein Outsourcing-Partner der Pharmaindustrie bei der Entwicklung, Herstellung und Verpackung von Arzneimitteln. Die Firma beschäftigt an den deutschen Standorten Schorndorf und Eberbach mehr als 1000 Mitarbeiter und weltweit in 25 Werken etwa 10.000 Mitarbeiter.


cae


Quelle: www.uni-duesseldorf.de > Kann Insulin in Zukunft auch geschluckt werden?

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.