Aus der Hochschule

Exzellente Nachwuchswissenschaftler an der LMU

Auch 2012 wurden wieder zwei Nachwuchswissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Abbott-Promotionspreis ausgezeichnet. Die mit 3000 Euro dotierten Preise für herausragende Dissertationen im Fach Pharmazie gingen an Dr. Julia Kasper und Dr. Elisabeth Willer.
Die glücklichen Preisträgerinnen Dr. Elisabeth Willer (2. von links) und Dr. Julia Kasper (2. von rechts) mit Prof. Dr. Wolfgang Frieß (links), Prof. Dr. Angelika Vollmar und Dr. Friedrich Richter.
Foto: LMU

Frau Dr. Kasper hat ihre Dissertation "Lyophilization of Nucleic Acid Nanoparticles – Formulation Development, Stabilization Mechanisms and Process Monitoring" im Fach Pharmazeutische Technologie in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Wolfgang Frieß angefertigt. Ihre Untersuchungen stellen einen bedeutenden Schritt auf dem Weg der Gentherapie aus dem Labor in die Klinik dar. Es gelang ihr, Nanopartikel, die als Träger von genetischem Material dienen, reproduzierbar und in größerem Maßstab herzustellen und zu stabilisieren.

Frau Dr. Willer hat ihre Dissertation "The vascular barrier protecting Crataegus extract WS® 1442 triggers endothelial calcium signaling: underlying mechanisms and bioactive principles" im Fach Pharmazeutische Biologie unter Prof. Dr. Robert Fürst (jetzt an der Universität Frankfurt) angefertigt. Damit hat sie einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der molekularen Wirkweisen bestimmter Stoffgruppen im Crataegusextrakt geleistet und die rationale Basis für die Anwendung dieses Phytopharmakons zur Behandlung von Ödemen erweitert.

Die Preisverleihung fand im feierlichen Rahmen der akademischen Abschlussfeier des Departments für Pharmazie am 23. November statt. Die Preise wurden vom Geschäftsführer der Abbott GmbH & Co KG, Dr. Friedrich Richter, und der Direktorin des Departments für Pharmazie, Prof. Dr. Angelika Vollmar, überreicht. Beide unterstrichen die Bedeutung der seit 2011 bestehenden privilegierten Partnerschaft zwischen Abbott und dem Department für Pharmazie der LMU, um die nächste Generation von Wissenschaftlern und Forschern aktiv zu fördern.



DAZ 2013, Nr. 1/2, S. 71

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.