Wirtschaft

Bayer will Russland-Geschäft ausbauen

Bis 2017 soll Umsatz auf 1,3 Mrd. Euro steigen

wes | Bis 2017 einen Gesamtumsatz von 1,3 Mrd. Euro (2012: 726 Mio.) und 2400 Mitarbeiter (2012: 1570): Es sind ehrgeizige Ziele, die der Bayer-Konzern in Russland verfolgt. Einen wesentlichen Beitrag soll das Gesundheitsgeschäft leisten.

Der Bereich Healthcare ist in Russland für 67 Prozent des Umsatzes verantwortlich. Derzeit ist Bayer nach eigenen Angaben das viertgrößte Gesundheitsunternehmen in Russland, bis 2017 wolle man den dritten Rang erreicht haben. Das soll vor allem durch die Einführung neuer Produkte gelingen: Nexavar®, Stivarga® und Riociguat im Rx-, Supradyn®, weitere Formen von Bepanthen® und vor allem Aspirin® im OTC-Bereich.

Die Wachstumserwartung wird durch die geringen Gesundheitsausgaben im Verhältnis zum Brutto-Inlandsprodukt gestützt. „Um auf das Durchschnittsniveau zu kommen, müsste Russland seine Gesundheitsausgaben um 30 Prozent erhöhen“, so Konzernchef Dekkers am Donnerstag in Moskau. Die Lebenserwartung nehme zu, und die Mittelschicht wächst. Statistiken belegten den Bedarf an weiteren und besseren Gesundheitsprodukten.

Bayer HealthCare ist zudem eine strategische Partnerschaft mit dem lokalen Arzneimittelhersteller Medsintez eingegangen. Gemeinsam will man Arzneimittel und Diagnostika herstellen und vermarkten. Den Anfang macht das Antiinfektivum Avelox®. 

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