DAZ aktuell

Zwölf Mal Erstattungsbetrag

"Interessenausgleich zwischen Pharmaindustrie und Kassen funktioniert"

BERLIN (ks). Der GKV-Spitzenverband zieht eine positive Zwischenbilanz: Elf Mal seit Jahresanfang konnte er sich mit Pharmafirmen auf einen Erstattungsbetrag für neue Arzneimittel verständigen. Nur ein Mal musste bisher die Schiedsstelle entscheiden. Zehn weitere Präparate befinden sich derzeit noch in Verhandlungen.

Unter den erfolgreich verhandelten Arzneimitteln sind auch zwei Orphan Drugs – Esbriet® (Pirfenidon) und Vyndaqel® (Tafamidis Meglumin) – bei denen eine Einigung im Vorfeld als besonders schwierig galt. Auch ein Diagnostikum befindet sich unter den ersten zwölf Ergebnissen (Rapiscan®; Regadenoson).

Bei zehn der zwölf verhandelten Arzneimitteln stellte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) einen Zusatznutzen fest. Für den GKV-Spitzenverband zeigt die bisherige Bilanz: Ein fairer Ausgleich zwischen den Interessen der pharmazeutischen Industrie und den Krankenkassen zu neuen Arzneimitteln auf dem Verhandlungswege ist durchaus möglich.



DAZ 2012, Nr. 49, S. 23

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