Broschüren und Infomaterial

Thrombose und rheumatoide Arthritis

Vom Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF)* gibt es zwei neue Faltblätter. "Thrombose und Thrombophilie – Risiken erkennen und vorbeugen" weist auf labordiagnostische Tests hin, die Aufschluss darüber geben, ob ein Mangel an gerinnungshemmenden Stoffen vorliegt oder ihre Funktion beeinträchtigt ist. Kommen zu diesen genetisch bedingten Risikofaktoren erworbene Risikofaktoren wie Rauchen, Schwangerschaft, Operationen, Übergewicht oder Herzschwäche, wird eine Thrombose wahrscheinlicher. Menschen, die ihre eigene Thromboseneigung kennen, können vorbeugende Maßnahmen ergreifen, z. B. ein Gangplatz auf Langstreckenflügen, Kompressionsstrümpfe oder Medikamente in Absprache mit dem Arzt.

"Autoimmunerkrankungen – Wenn der Körper sich selbst bekämpft" geht auf rheumatoide Arthritis ein. Die chronische Gelenkentzündung befällt beidseitig vor allem Finger-, Hand- und Kniegelenke, die bis zur völligen Zerstörung und damit Bewegungslosigkeit der Gelenke der Betroffenen führen kann. Als Ursache wird neben genetischen Faktoren oder Infektionen als Krankheitsauslöser eine autoimmune Reaktion angenommen. Dabei greift die eigene Immunabwehr körpereigene Zellen, z. B. Gelenkknorpel, an. Bei 70 bis 80% der an rheumatoider Arthritis Erkrankten sind spezifische Autoantikörper bereits in einem sehr frühen Krankheitsstadium nachweisbar. Frühzeitige Therapiemaßnahmen können eventuell irreversible Schäden verhindern.

Die Faltblätter können kostenlos unter www.vorsorge-online.de heruntergeladen werden. Wenn Sie beim IPF postalisch bestellen, geben Sie bitte den Titel des Infoblatts, Namen und vollständige Adresse an:


*Infozentrum für Prävention und Früherkennung, IPF-Versandservice, Postfach 1101, 63590 Hasselroth



DAZ 2012, Nr. 42, S. 139

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