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Familiengeschichte in dunkler Zeit

"Wir stehen dauernd zwischen Entsetzen und Angst", schreibt der jüdische Rechtsanwalt und Notar Walter Zweig 1937 an seinen Vater, als er von seiner endgültigen Löschung aus der Anwaltsliste erfährt. Ihm und seiner Familie bleiben nur die Flucht vor dem Nazi-terror und die Emigration nach Kenia. Der Abschied aus Oberschlesien und die zerstörte Hoffnung reißen tiefe Wunden. Dennoch wird die Zeit in Afrika für seine Tochter Stefanie mit die glücklichste in ihrem Leben. In ihrer Autobiografie montiert Stefanie Zweig raffiniert Briefe von verschiedenen Absendern und erzählt die beeindruckende Geschichte ihrer Kindheit und Jugend. Dabei verwebt sie atmosphärisch dicht die damalige deutsche Zeitgeschichte mit den prägenden Erlebnissen in Afrika und dem spannenden Schicksal ihrer Familie.


Stefanie Zweig, Nirgendwo war Heimat, Mein Leben auf zwei Kontinenten, 368 Seiten, mit 31 Fotos und Dokumenten, 19,99 Euro, LangenMüller Verlag, München 2012, ISBN 978-3-7844-3310-3



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DAZ 2012, Nr. 41, S. 128

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