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Neue und alte Gesichter

Doris Uhl

Über 30 Jahre hat Peter Ditzel als Chefredakteur die Deutsche Apotheker Zeitung geprägt. Nun haben wir die Aufgabe von ihm übernommen und werden mit ebenso großer Leidenschaft und Begeisterung wie er an der Weiterentwicklung der DAZ, der Montagsausgabe AZ und DAZ.online arbeiten. Wir, das sind Dr. Doris Uhl und Dr. Benjamin Wessinger. Zum Teil kennen Sie uns sicher schon, zum Teil sind unsere Gesichter für Sie neu. Deshalb stellen wir uns – und bei dieser Gelegenheit die DAZ-Redakteure – auf S. 28 kurz vor.

Wir möchten unsere neue Aufgabe nicht übernehmen, ohne uns bei unserem Vorgänger Peter Ditzel ganz herzlich zu bedanken. Wir übernehmen eine angesehene, unabhängige und kritische pharmazeutische Fachzeitschrift, mit einer hoch motivierten Redaktion, die Woche für Woche und Tag für Tag mit großem Geschick und Können die DAZ, AZ und DAZ.online gestaltet. Wir freuen uns sehr, dass Peter Ditzel weiterhin zusammen mit Dr. Klaus G. Brauer als Mitherausgeber in Kommentaren, Editorials und Reportagen das pharmazeutische Geschehen begleiten wird.

Benjamin Wessinger

Wir übernehmen die Verantwortung für die DAZ in turbulenten Zeiten. Apothekerinnen und Apotheker leiden unter regulatorischen Vorschriften, ertrinken in Bürokratie, können ihre Patienten nicht mehr so mit Arzneimitteln versorgen und betreuen, wie sie es für notwendig erachten. In der Öffentlichkeit besteht allzu oft das Vorurteil, es gäbe zu viele Apotheken und zu viele Apotheker, die zudem noch zu viel verdienten. Diese Wahrnehmung spiegelt sich in der (fehlenden) Wertschätzung der Politik und ihren Honorierungsvorschlägen wider. Die Entwicklungen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass sich viele unserer Leser und Abonnenten in einer schwierigen Situation befinden, für immer mehr geht es um die nackte Existenz. Diese Prozesse hat die DAZ immer kritisch begleitet, hat den Finger in die Wunde gelegt und vor allem ein Ziel verfolgt: die Stärkung der öffentlichen Apotheke vor Ort. Diesen Weg werden wir konsequent weiter beschreiten.

Doch neben den zur Zeit im Vordergrund stehenden politischen Diskussionen darf die Pharmazie nicht in den Hintergrund gedrängt werden. Wir müssen jeden Tag aufs Neue zeigen, dass wir für das Gesundheitssystem unentbehrlich sind, dass nur wir über das notwendige Know-how in Sachen Arzneimittel verfügen.

Wir sehen unsere Aufgabe darin, Sie, liebe Leserinnen und Leser, fachlich fit zu machen, zum Beispiel mit unseren großen Serien "Pharmako-logisch!" und "Klinische Pharmazie – POP", mit Fortbildungsbeiträgen aus allen Bereichen der Pharmazie – aber auch mit den notwendigen Informationen zum Marktgeschehen, zur Berufs- und Gesundheitspolitik und zur Betriebsführung.

Damit uns das optimal gelingen kann, sind wir auf Rückmeldungen von Ihnen angewiesen. Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen. Rufen Sie uns einfach an oder mailen Sie uns, sagen Sie uns, mit welchen Problemen Sie konfrontiert sind, fragen Sie uns, wenn Sie fachlichen Rat benötigen, kritisieren Sie uns, wenn wir falsch liegen. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung!

Ihre


Doris Uhl

Benjamin Wessinger



DAZ 2012, Nr. 38, S. 3

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