... auch DAZ noch

Durchschnittlich 7,7 Tage im Krankenhaus

Der Aufenthalt im Krankenhaus dauerte im Jahr 2011 durchschnittlich 7,7 Tage, im Jahr 2010 waren es noch 7,9 Tage. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse der Krankenhausstatistik weiter mitteilt, wurden im Jahr 2011 insgesamt 18,3 Millionen Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt. Das waren rund 300.000 Fälle mehr als 2010 (+ 1,6%).

Foto: AOK Mediendienst

In den 2041 Krankenhäusern Deutschlands standen insgesamt knapp 502.000 Betten zur Verfügung – gegenüber dem Vorjahr hat sich das Versorgungsangebot kaum verändert (2064 Krankenhäuser mit 503.000 Betten). Weiterhin steht annähernd jedes zweite Bett (48,6%) in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers. Der Anteil der Betten in privaten Häusern nimmt jedoch stetig zu (2011: 17,2%), während der Anteil in freigemeinnützigen Häusern sinkt. 2011 lag er bei 34,2%.

Die Bettenauslastung lag 2011 mit 77,3% geringfügig unter dem Vorjahresniveau (77,4%). Die höchste Auslastung erreichten öffentliche Krankenhäuser mit 78,7%, die geringste (75,7%) freigemeinnützige Krankenhäuser.

Rund 839.000 Vollkräfte – das ist die Anzahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten – kümmerten sich 2011 um die Versorgung der Krankenhauspatientinnen und -patienten. Davon zählten knapp 139.000 zum ärztlichen Dienst und 701.000 zum nichtärztlichen Dienst, darunter allein 310.000 Vollkräfte im Pflegedienst (2010: 306.000). Die Zahl der im Krankenhaus beschäftigten Vollkräfte nahm im Vergleich zum Vorjahr sowohl im ärztlichen als auch im nichtärztlichen Dienst um 2,8% zu.


destatis



DAZ 2012, Nr. 37, S. 138

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