DAZ aktuell

ABDA und NADA setzen sich für saubere Spiele ein

Aufklärung gegen Arzneimittelmissbrauch und Doping bei der Olympiade in London

LONDON (abda/daz). Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) und die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) setzen sich bei den Olympischen Spielen für sauberen Sport ein.
ABDA und NADA machen sich angesichts der Olympiade gegen Arzneimittelmissbrauch und Doping stark. Foto: Jürgen Fälchle - Fotolia.com

„In der Zusammenarbeit mit der NADA zeigt sich unsere soziale Verantwortung, der wir im Rahmen unserer Partnerschaft mit dem deutschen Sport gerecht werden“, sagte Professor Martin Schulz, Geschäftsführer des ABDA-Geschäftsbereichs Arzneimittel, am Montag bei der Vorstellung des Projekts in London.

NADA-Vorstandsvorsitzende Andrea Gotzmann bezeichnete die Kooperation als „wichtige Säule im Konzept unserer Präventionsarbeit“. Die Apotheker seien eine „äußerst wichtige Multiplikatorengruppe, die mit großer Kompetenz genauso überzeugend vor dem Missbrauch von Arzneimitteln wie vor Leistungsmanipulation warnt“. Apotheker wirkten „weit über den Spitzensport hinaus in die Breite der Bevölkerung“.

Im Deutschen Haus beantwortet NADA-Apothekerin Anja Scheiff allen Bewohnern des Hauses sowohl allgemeine pharmazeutische Fragen, aber auch solche zur Dopingrelevanz von Arzneimitteln. Die Zusammenarbeit bei den Olympischen Spielen und den Paralympics ist der Höhepunkt der vorerst auf Ende des Jahres befristeten Kooperation zwischen ABDA und NADA. Gemeinsam veranstalten der Verband und die Stiftung regelmäßige Fortbildungen für Apotheker zum Thema Anti-Doping, der Handhabung der Medikamenten-Datenbank NADAmed sowie der Beispielliste für zulässige Medikamente.



DAZ 2012, Nr. 31, S. 20

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.