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Spannendes und facettenreiches Leben

Sie stammte aus dem jüdischen Wiener Bürgertum und wurde eine der schillerndsten Frauenfiguren des Dritten Reiches: Stephanie von Hohenlohe. Durch ihre Ehe mit Franz Prinz von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst stieg sie in den österreichischen Hochadel auf. Mit unbedingtem Erfolgswillen und politischem Kalkül suchte sie die Nähe der Mächtigen und der High Society der 1930er-Jahre. Sie kam in Kontakt mit den besten Gesellschaftsschichten Englands und wurde trotz ihrer jüdischen Herkunft Hitlers Geheimdiplomatin. Während des Krieges in den USA als Spionin inhaftiert, setzte sie ihre Karriere im Nachkriegsdeutschland als erfolgreiche Zeitungsjournalistin fort. Die Biografie zeichnet den Lebensweg einer skrupellosen Opportunistin nach, die in den geschichtlichen Wogen des 20. Jahrhunderts eine beispiellose Karriere machte.


Martha Schad, Stephanie von Hohenlohe, Hitlers jüdische Spionin, 272 Seiten mit Abbildungen,
19,99 Euro, Herbig Verlag, München 2012,
ISBN 978-3-7766-2682-7


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DAZ 2012, Nr. 21, S. 116

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