80 Jahre – und kein bisschen müde!

1948 begann sie ihre Ausbildung zur Apothekenhelferin – unter denkbar ungünstigen Umständen – in der Wittelsbach-Apotheke. Die alte Apotheke war durch einen Bombentreffer zerstört worden und so musste die junge Frau Herrle den Aufbau der neuen Apotheke tatkräftig mit gestalten.
Wer ihre heutige Tatkraft kennt, weiß wie viel Leistung sie damals als junges Mädchen in ihre Wittelsbach-Apotheke eingebracht hat. Noch heute erzählt sie gerne und anerkennend von ihren Ausbildern und ehemaligen Chefs. Ihre Erzählungen lassen uns erleben, welche gravierenden Veränderungen in den Arbeitsabläufen einer Apotheke sich ergeben haben.
Heute leitet sie die Buchführung und ist der gute Geist im Hintergrund. Sie arbeitet immer noch 16 Stunden, erledigt sorgfältigst alle anfallenden Büroarbeiten und hält ihrem Chef den Rücken frei, bis sie sich um 12.30 Uhr in den wohlverdienten Feierabend verabschiedet.
Wir danken ihr für ihre Treue und stete Loyalität und hoffen, dass sie noch lange Jahre gesund und wohlauf mit uns geduldig ist.
Alle Wittelsbacher
DAZ 2012, Nr. 21, S. 124