Dr. Günther Hanke zum 65. Geburtstag

Seit nunmehr einer Dekade ist Dr. Hanke Präsident der LAK. Eine überwältigende Mehrheit der Mitglieder unserer Vertreterversammlung hat ihn erst kürzlich in diesem Amt zum dritten Mal gewählt.
Das heißt: Baden-Württemberg ist mit seinem Kammerpräsidenten zufrieden.
Kein Wunder! Sein Name stand und steht für Qualität, hat er doch schon als Vorstandsmitglied die aufkommenden Diskussionen um QMS aktiv begleitet, und sich als Leiter des Ausschusses an der Implementierung unseres damals kammerspezifischen QMS beteiligt.
Er verfügt über ein sicheres und charmantes Auftreten in der Öffentlichkeit, und bringt nicht nur langjährige Offizinerfahrung als Apothekenleiter mit.
Er war und ist nach wie vor auch als Stufenplan- und -Informationsbeauftragter, sowie als Kontrollleiter für die Pharmazeutische Industrie tätig. Als ehemaliger Präsident der APV weiß er um die Probleme der Kollegen in der Industrie.
Aber er schlägt den Bogen noch viel weiter! Als Oberstapotheker der Reserve kennt er auch die Situation der Kollegen in der Bundeswehr.
Er hat wissenschaftlichen Hintergrund! Nicht nur wegen eigener Lehraufträge an den Universitäten Heidelberg und Hohenheim liegt ihm der Kontakt zur pharmazeutischen Wissenschaft besonders am Herzen. Seit vielen Jahren pflegt er einen intensiven Austausch mit den pharmazeutischen Instituten der baden-württembergischen Universitäten und lädt zum jährlichen Professorengespräch. Sein stets offenes Ohr auch für die Interessen der Krankenhausapotheker rundet seine Interpretation der Funktion eines Kammerpräsidenten ab. Stets betont er das "r" zwischen Apotheke und Kammer, will also Präsident der Apotheke-R-kammer sein und nicht nur einer Apotheke-N-kammer.
Auch bei der Bindung des pharmazeutischen Nachwuchses an die Kammer ist Dr. Hanke mit mutigen Schritten vorangegangen. Mit der freiwilligen Kammermitgliedschaft von Pharmazeuten im Praktikum ist er ebenso neue Wege gegangen wie bei der Einführung der Akademischen Ausbildungsapotheke. Gerade letzteres Projekt stößt nach dem großen Erfolg in Baden-Württemberg auch bundesweit auf Interesse.
Sein Engagement für die Interessen der Apotheker ist auch weit über die Apothekerschaft hinaus "berüchtigt". Er pflegt den regelmäßigen Austausch mit seinen Heilberufskollegen auf Landesebene, aber er nimmt auch unermüdlich Termine mit Politikern und anderen Vertretern der Gesellschaft wahr.
Lieber Günther, mit diesem kurzen Profil, das noch wesentlich ausgebaut werden könnte, möchte ich es belassen. Ich wünsche Dir weiterhin alles Liebe und Gute für die Zukunft. Vor allem Gesundheit, denn die lernt man erst schätzen, wenn man sie nicht mehr hat.
Für die vertrauensvolle und kollegiale Zusammenarbeit in den letzten 14 (!) Jahren sage ich Dir persönlich herzlichen Dank.
Im Namen des Vorstandes hoffe ich, Dass Du uns weiterhin straff durch die Sitzungen führen wirst und als bekennender Oberschwabe wirst Du es Dir auch sicher nicht nehmen lassen, auch weiterhin ein scharfes Auge auf den Kammerhaushalt zu werfen.
Karin Graf, Vizepräsidentin der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg
DAZ 2012, Nr. 13, S. 116