Gut gepunktet

Inhaltsverzeichnis Interpharm 2012

Gewohnheiten positiv nutzen
Nocebo - wer´s glaubt, wird krank
Neues zu Boni, Pick up und Retaxationen
Aufbruch in eine neue Welt
Schlechter als zuvor
Apotheker sparen sich zu Tode
Und wie fanden Sie die Interpharm?
Verhältnis zu Kassen auf dem Tiefpunkt
Zehn Euro jeden Tag
Zum Erfolg verpflichtet
AMNOG und die Folgen
UniDAZ-Wissenschaftspreis
Mit PTAheute in Urlaubsstimmung

Und sie konnten jede Menge Fortbildungspunkte erwerben. Eine pharmazeutische Ausstellung bot Gelegenheit, mit Arzneimittelherstellern und Unternehmen für den Apothekenbedarf in Kontakt zu treten. Die Happy Hour zur Eröffnung der Messe und die Interpharm Party boten Raum für Gespräche und gesellschaftliche Kontakte.

Die Wirtschafts-Interpharm bot eine Auseinandersetzung zum Verhältnis mit den Krankenkassen, durchleuchtete die Kosten für die neue Apothekenbetriebsordnung und untersuchte die Folgen des AMNOG sowie die Beziehung zum Großhandel nach dem AMNOG. Voll gepackt mit brandaktuellen Themen war der Apothekenrecht-Tag: Boni und Taler, Pick up, Wirkstoff- und Arzneimittelauswahl im Auftrag der Kassen, Retaxationen, die neue Apothekenbetriebsordnung und Strategien gegen eine Kriminalisierung von Apothekern.

Auf dem PTAheute-Dermokosmetik-Tag zum Thema Haut (Sonnenschutz, Wundversorgung) konnten die PTAs ihr Wissen auffrischen.

Ein Update zu Diabetes und Antidiabetika hielt der zweite Fortbildungstag parat, der mit einer spannenden Diskussion über mögliche Abgabe-Einschränkungen bei kleinen Analgetika endete.

Auf dem Programm der Wirtschafts-Interpharm standen am Samstag hochaktuelle Themen: die frühe Nutzenbewertung für Arzneimittel, das ABDA-KBV-Konzept und die Vergütung für Apotheker. Zahlreiche Seminare rundeten das Fortbildungsangebot ab.

Der PTAheute-Kongress stand unter dem Motto "Komm gesund zurück" und vermittelte Wissen über Arzneimittel auf Reisen und im Urlaub.

Der Interpharm-Sonntag drehte sich um ein pharmazeutisches Thema, das aufgrund der demografischen Entwicklung immer wichtiger wird: die geriatrische Pharmazie. Diskutiert wurden Probleme der Medikation von älteren Menschen, Begleitrisiken und Schwierigkeiten der Therapie. Parallel dazu bot die Interpharm einen Vortragszyklus zur Komplementärmedizin bei Lebererkrankungen. Und auch PTAs konnten sich im Sonntagsprogramm fortbilden, beispielsweise über die seniorengerechte Apotheke.

Die Happy Hour zur Eröffnung der pharmazeutischen Ausstellung am Freitagabend wurde von vielen Interpharm-Teilnehmern als willkommene After-work-Party genutzt, um Freunde zu treffen, zu kommunizieren, aber auch um sich über das Messe-Angebot zu informieren. Für den musikalischen Hintergrund und gute Laune-Musik sorgten die Red Hot Dixie Devils mit klassischen Dixie-Standards.

Noch mehr Party-Feeling spürten die Teilnehmer auf der Interpharm-Party am Samstagabend: Party-Ort war Frankfurts Klassikstadt, ein Museum für Oldtimer in einem alten restaurierten Fabrikgebäude im Frankfurter Osten. Feine Speisen und Getränke sorgten für das leibliche Wohl. Wer Lust hatte, konnte bis in die tiefe Nacht bei heißer DiscoMusik abtanzen.

Wer an den drei Tagen die Interpharm besuchte, sich fortbildete, konnte sein Konto für Fortbildungspunkte kräftig auffüllen. Pro Tag gab es allein 8 Punkte, also insgesamt 24 Punkte, außerdem Zusatzpunkte für Seminare. Wer sich zusätzlich einer Lernerfolgskontrolle unterzieht, erhält pro online ausgefülltem Fragenbogen jeweils einen Zusatzpunkt.

Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie die Berichte über die beiden Festvorträge, über die Wirtschafts-Interpharm und den ApothekenRecht-Tag. Ein kleiner Bilderbogen zur Party rundet unseren ersten Interpharm-Bericht ab.

In der nächsten DAZ-Ausgabe finden Sie den Bericht über den Wissenschaftlichen Teil der Interpharm.

Übrigens, der Termin für die nächste Interpharm steht schon fest: Sie findet vom 15. bis 17. März 2013 im Congress Center Hamburg statt.

DAZ 2012, Nr. 11, S. 43