Schwerpunkt HIV und AIDS

Impfstoffentwicklung, Therapie und Ernährung – eine Bestandsaufnahme

Der Beginn der HIV-Epidemie liegt inzwischen gut 30 Jahre zurück und sie hat nach wie vor ihren Schrecken nicht verloren. Die Hoffnung, mithilfe eines Impfstoffs diese bedrohliche Infektionskrankheit in den Griff zu bekommen, ist bis heute nicht in Erfüllung gegangen. Trotzdem hat sich viel in der HI-Virus- und Impfstoffforschung getan, wie Dr. Ilse Zündorf und Prof. Dr. Theo Dingermann vom Institut für Pharmazeutische Biologie der Universität Frankfurt auf den folgenden Seiten ausführen. Sie geben die Hoffnung nicht auf, dass irgendwann wirklich einmal ein wirksamer Impfstoff zur Verfügung stehen könnte. Solange konzentrieren sich alle Bemühungen auf die Prävention und Therapie. Und gerade in der medikamentösen Behandlung sind in der Tat große Fortschritte erzielt worden, wie Prof. Dr. Norbert H. Brockmeyer von der Ruhr-Universität Bochum deutlich macht. Er ist davon überzeugt, dass bei rechtzeitiger Diagnose und optimaler Behandlung ein heute 20-jähriger HIV- Infizierter durchaus 70 Jahre alt werden kann. Daraus erwachsen jedoch neue Herausforderungen, nicht zuletzt das Management von Risiko faktoren beispielsweise für kardiovaskuläre Erkrankungen. Sie können sich aus der antiretroviralen Therapie ergeben und eine spezifische Ernährungstherapie erforderlich machen. Der Diplom-Ökotrophologe Christof Meinhold hat sich auf solche Fragestellungen spezialisiert und gibt Einblick in seine tägliche Praxis.

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DAZ 2011, Nr. 48, S. 64

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