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Gesundheit keine Frage des Geldes ...?

Wie funktioniert das, wenn die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung begrenzt werden müssen? Was bedeutet es für den Sozialstaat, dass auch in Deutschland die Armen zehn Jahre früher sterben? Stefan Huster betrachtet diese Fragen aus juristischer und sozialphilosophischer Perspektive, entwickelt Grundsätze einer sozialen Gesundheitsgerechtigkeit und fordert, dass die wegen der Kostendeckelung notwendig gewordenen Leistungsbeschränkungen nicht im Gutdünken des Arztes liegen dürfen, sondern ein transparenter und verbindlicher Katalog entwickelt wird (Priorisierung). Er weist darauf hin, dass wir uns einen medizinischen Fortschritt um jeden Preis nicht mehr leisten können und sogar auf sinnvolle Leistungen verzichten müssen (Rationierung). Zuletzt nimmt er die Diskussion über eine Public Health-Politik auf und sucht nach solidarischen Lösungen.


Stefan Huster, Soziale Gesundheitsgerechtigkeit, Sparen, umverteilen, vorsorgen?, 96 Seiten, 14,90 Euro. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2011. ISBN 978-3-8031-3639-8



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DAZ 2011, Nr. 45, S. 146

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