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Warten auf "seriöse" ABDA-Vorschläge

BERLIN (lk). Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU), hat die Absicht der Regierungskoalition bekräftigt, eine Lösung für die Pick-up-Problematik im Rahmen der Novelle der Apothekenbetriebsordnung anzustreben. Beim Besuch einer Adexa-Delegation unter Leitung der Ersten Vorsitzenden, Barbara Neusetzer, sagte Zöller nach Angaben von Adexa, dazu erwarte die Politik "seriöse Vorschläge" der ABDA.
Foto: DAZ/Sket
ABDA gefordert Wolfgang Zöller erwartet – wie die Politik insgesamt – von der ABDA Vorschläge zur Lösung der Pick-up-Problematik

In dem Gespräch mit Zöller ging es den Adexa-Vertreterinnen und -vertretern nach eigenen Angaben darum, die Positionen zur Apothekenbetriebsordnung, zu Pick-up-Stellen, Rabattverträgen und zur Arzneimittelsicherheit aus Sicht angestellter Apotheker zu beleuchten. Außerdem präsentierten die Adexa-Vertreter die jüngsten Ergebnisse einer Umfrage zur Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen in der Apotheke.

Mit den Gesprächen für einen Neuentwurf zur Apothekenbetriebsordnung würde jetzt nach Ende der Sommerpause begonnen, so der CSU-Gesundheitspolitiker laut Adexa. Man habe sich aber auch noch vorgenommen, die Baustelle "Pick-up-Stellen" zu regeln. Der politische Wille bestehe, diesen Vertriebsweg zu unterbinden. Die Politik warte hier aber immer noch auf seriöse Vorschläge der ABDA.



DAZ 2011, Nr. 38, S. 30

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