Gesundheitspolitik

Teva kauft in Japan zu

Jerusalem (az). Der israelische Generika-Riese Teva kauft in Ostasien zu. Wie Teva am 16. Mai mitteilte, soll eine Mehrheitsbeteiligung an Taiyo Pharmaceutical Industry Co,, der drittgrößten Generika-Firma Japans, erworben werden. Mit 460 Mio. US-Dollar in Bar kauft Teva zunächst 57% der Anteile an der privat gehaltenen Taiyo und will in der Folge auch Angebote für alle restlichen ausstehenden Aktien unterbreiten. Die Transaktion soll im dritten Quartal abgeschlossen werden. Taiyo, das mit 1,3 Mrd. Dollar bewertet wird, kam im Jahr 2010 auf einen Umsatz von 530 Mio. Dollar. Sein Produktportfolio umfasst über 550 Generika. Derzeit ist der Generika-Anteil am weltweit zweitgrößten Pharmamarkt mit rund 23% noch relativ gering – aber nach den Vorstellungen der japanischen Regierung soll die Marke bis zum Jahr 2012 auf 30% steigen. Für diese Entwicklung möchte Teva nicht nur frühzeitig den Fuß in der Tür haben, sondern auch so bald als möglich zu einem Haupt-Player im japanischen Generika-Sektor werden.



AZ 2011, Nr. 21, S. 3

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.